(tg) Die Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen der Stadt Brühl hat zwei Großprojekte in Angriff genommen. Nach den vorbereiteten Arbeiten entsteht an der Kreuzung „Zum Herrengarten/St.-Albert-Straße” neuer Wohnraum. Mit dem symbolischen Spatenstich läuteten Bürgermeister Dieter Freytag, Aufsichtsratsvorsitzender Peter Kirf, sowie Thomas Isele, Geschäftsführer der Gebausie, (Bild oben) kürzlich den Baubeginn der rund 18-monatigen Bauphase ein.
Die Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen der Stadt Brühl errichtet an der Kreuzung zwei dreigeschossige Mehrfamilienhäuser, die von einem gemeinsamen Garten umschlossen werden. „Mit der Maßnahme schaffen wir mehr Wohnraum, der sich am aktuellen Bedarf orientiert”, erklärt Thomas Isele. 30 Wohnungen von einer Größe zwischen 43 und 89 Quadratmeter für Singles, Paare und Familien entstehen.
„Wir freuen uns, dass wir nach langer Entscheidungsfindung die Mittel zugesagt bekommen haben, um auch den Bau von zwölf öffentlich geförderten Wohnungen zu realisieren”, ergänzt Peter Kirf.
„Mit diesem Bauvorhaben der Gebausie reagieren wir auf den stetig wachsenden Bedarf und sorgen dafür, dass weiterer Wohnraum zur Verfügung steht. Hier entstehen nicht nur Gebäude, sondern ein neues Zuhause für viele Familien, Paare und Einzelpersonen“, führt der Bürgermeister fort.
Wärmepumpen und Photovoltaik
Überdies werden die neuen Gebäude deutlich energieeffizienter sein. „Wir statten die neuen Wohnhäuser mit Wärmepumpen sowie mit Photovoltaikanlagen aus und erfüllen damit den KfW-Standard 40”, erläutert Martin Lichius, technischer Leiter der Gebausie. Dank einer Tiefgarage entsteht Platz für einen großen Garten.
Darüber hinaus lud die Gebausie alle betroffenen Mieterinnen und Mieter zu einer Informationsveranstaltung zum zweiten Projekt, der Quartiersentwicklung „Ville Quartier“ in Brühl Vochem, ein, das sich im Areal zwischen Schöffenstraße/Zum Sommersberg/Stiftstraße befindet. Dort werden über einen Zeitraum von zehn Jahren 410 moderne Wohnungen gebaut, davon etwa 30 Prozent für den sozialen Wohnungsbau, sowie eine Quartiersgarage für PKW. Zuvor jedoch müssen bestehende Häuser abgerissen werden, was die aktuellen Bewohner mittelfristig vor Herausforderungen stellt.
Damit diese gemeinsam gemeistert werden können, veranstaltete die Gebausie eine Informatiosnveranstaltung. Rund 180 interessierte Bewohner folgten der Einladung. An verschiedensten messeähnlichen Ständen wurden sowohl die anstehenden Unterstützungsangebote, die die Gebausie den Mietern zur Verfügung stellt, als auch die eigentlichen Baumaßnahmen im Quartier detailliert erklärt. In den kommenden Wochen wird die Gebausie die ersten Mieter persönlich kontaktieren.