Sabine Malzmüller wurde im norddeutschen Soltau geboren. Da ihr Vater bei der Bundeswehr beschäftigt war, zog die Familie häufiger in Deutschland um. Nach ihrem Abitur am Brühler St. Ursula-Gymnasium begann sie zunächst ein Sportstudium, sattelte jedoch nach drei Semestern um. Sie wurde Tontechnikerin und arbeitete bei der Deutschen Welle in Köln. 1999 heiratete sie ihren Mann Achim, kurz darauf kamen die Söhne Florian (inzwischen 4 Jahre alt) und Felix (2 Jahre) zur Welt. Seitdem ist sie nicht mehr berufstätig.
Stattdessen engagiert sich die sportbegeisterte 35-Jährige im Waldkindergarten Brühl, den auch ihr ältester Sohn besucht. Der Waldkindergarten feiert übrigens am 2. September (ab 15 Uhr) sein einjähriges Bestehen. Die Kinder werden wochentags zwischen 8.30 Uhr und 9 Uhr zum Parkplatz am Wasserturm gebracht und zwischen 12.15 Uhr und 12.30 Uhr wieder abgeholt. Dort stehen auch die Toiletten und ein Container, in dem die nötigsten Gegenstände untergebracht sind: Bänke, Tische, Bastelmaterialien, alte Küchenmöbel und ein großer Wagen. Die Kinder müssen einen Rucksack mitbringen mit Butterbrot, Trinkflasche und Handtuch. Dann geht es bei Wind und Wetter in den Wald oder zu anderen Zielen wie z.B. dem Pingsdorfer See. "Wir wollen den Kindern die Natur näher bringen. Der Wald strahlt Ruhe aus, die Kinder werden ausgeglichener, sind abgehärteter und weniger erkältet", erzählt Silke Malzmüller. "Und schlechtes Wetter gibt es nicht, es gibt nur falsche Kleidung. Gerade bei Regen haben die Kinder großen Spaß in Pfützen zu springen oder mit Stöckchen zu spielen." Zwei Erzieherinnen, Bärbel Bienentreu und Sandra Altvatter, sind immer mit dabei.
Silke Malzmüller selbst betreut eine Waldspielgruppe für Kinder zwischen eineinhalb und drei Jahren. Sie hat auch einen entsprechenden Übungsleiterschein gemacht. Zusammen mit 15 Müttern und ebenso vielen Kindern macht sie sich jeden Freitag von 9.30 Uhr bis 11 Uhr auf den Weg über Stock und Stein. Dabei wird die Motorik der Kinder geschult und der Umgang miteinander gelehrt. Ein wichtiger Bestandteil ist auch das gemeinsame Singen.
Auf dem Agenda-Markt am 10. September wird der Waldkindergarten mit einem Stand vertreten sein. Es hat sich herum gesprochen, wie gut die Einrichtung ist, nicht erst seit der Verein mit dem Agenda-Preis der Stadt Brühl ausgezeichnet wurde.
Ich lebe in Brühl seit ....
1990 mit Unterbrechungen. Zwischenzeitlich habe ich auch in Köln gewohnt.
Am besten gefällt mir an Brühl, ....
dass es eine Kleinstadt mit sehr viel grüner Umgebung ist, mit vielen Seen, dem Schlosspark. Und ich freue mich über das Kuntibunt des Kinderschutzbundes.
In Brühl vermisse ich ....
ein paar anspruchsvollere Geschäfte. Mir gefällt der Trend zu den Billigläden nicht so gut.
Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
ein bestimmter Platz am Heider Bergsee und ganz allgemein der Wald.
Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
Sickers. Der Koch ist sehr nett und kocht fantastisch.
Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
im Waldkindergarten Verein. Ich will auch bald wieder in den BTV eintreten.
Von der Kommunalpolitik erwarte ich ....
Einsatz für den Waldkindergarten.
Meine Einstellung zur Kirche ist ....
positiv. Wir sind katholisch. Jetzt haben wir vor dem Weltjugendtag vier Schlafplätze angeboten. Es kommen wahrscheinlich Spanier. Außerdem habe ich schon einem Kleinkindergottesdienst in St. Heinrich mitgestaltet.
An den tollen Tagen findet man mich ....
im Brühler Karnevalszug. Wir sind vom Waldkindergarten mit der Agenda-Gruppe von Roland Mohlberg mitgelaufen.
Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
kinderfreundliche, ruhige Stadt mit vielen Spielplätzen.
Am besten abschalten kann ich bei ....
mir im Garten bei Vogelgezwitscher.
Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
Glasscherben auf dem Kinderspielplatz am Wasserturm.
Mein letzter Kinofilm war ....
der zweite Teil von Harry Potter im ZOOM-Kino.
Mein letztes Buch war ....
"Jungen! Wie sie glücklich heranwachsen" von Steve Biddulph.
Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
eher nicht. Ich gehe lieber manchmal zu Heimspielen der Kölner Haie in die Kölnarena.