Jahrgang 2006
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Die Idee, die hinter der Brühler Tafel steckt, ist bestechend einfach: Nicht alle Menschen haben ihr täglich Brot und dennoch gibt es Lebensmittel im Überfluss.

 

 
Auf der einen Seite gibt es Lebensmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, aber qualitativ noch einwandfrei sind. Zum Beispiel Brot, Brötchen, Kuchen sowie Teilchen vom Vortag, Obst und Gemüse mit kleinen Schönheitsfehlern sowie verpackte Wurst und Käse, Säfte, Fertiggerichte, Süßigkeiten, Milch und Milchprodukte kurz vor dem Verfallsdatum.
 
Auf der anderen Seite gibt es Bedürftige, die diese Lebenshilfe gebrauchen können. Die Brühler Tafel ist die Brücke zwischen Armut und Überfluss und bemüht sich mit ehrenamtlichen Helfern um einen Ausgleich. Die Tafeln helfen diesen Menschen so, eine schwierige Zeit zu überbrücken und geben ihnen dadurch Motivation für die Zukunft.
 
Der Träger der Brühler Tafel ist der Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer für den Rhein-Erft-Kreis e.V., kurz SKFM.
 
Wie funktioniert die Brühler Tafel?
 
"Jeder gibt, was er kann." Nach diesem Leitspruch engagieren sich Privatpersonen, örtliche Supermarktketten, Bäckereien, Wochenmärkte, Kfz-Mechaniker, Grafiker, Automobilhersteller, Beratungsunternehmen und viele mehr.
 
Die Brühler Tafel sammelt Lebensmittel, die nach den gesetzlichen Bestimmungen noch verwertbar sind und gibt diese an Bedürftige ab. Bedürftig im Sinne der Tafelgrundsätze sind alle Menschen, die nur über ein geringes Einkommen verfügen, unter anderem Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II oder XII, wie zum Beispiel Obdachlose, Arbeitslose, Alleinerziehende, aber auch Rentner/Innen, Aussiedler und ausländische Flüchtlinge. Die Brühler Tafel versorgt momentan etwa 200 Menschen in Brühl mit Lebensmitteln.
 
Wer sich als ehrenamtlicher Tafelhelfer engagieren möchte, ist herzlich willkommen. Ein paar Stunden am Tag, in der Woche, oder im Monat, so wie es die persönlichen Möglichkeiten zulassen. Gern nimmt die Brühler Tafel auch Geldspenden und weiterhin auch Lebensmittelspenden entgegen.
 
Finanziert wird die Brühler Tafel ausschließlich aus diesen Sach- und Geldspenden. Die Geldspenden werden für die Verteilung, die Logistik sowie für Arbeitsräume verwendet. Die Spenden sind übrigens steuerlich abzugsfähig. Auf Wunsch stellt die Brühler Tafel Spendern entsprechende Bescheinigungen für das Finanzamt aus.
 
Das Büro der Brühler Tafel befindet sich im Lupinenweg 41 (Beratungsstelle des SKFM e.V.) in Brühl.
Interessierte können sich unter der Telefonnummer 02232 - 2 20 70 bei Ute Hauck gern über Einzelheiten informieren.
Momentan wird noch eine Örtlichkeit als Ausgabestelle von Lebensmitteln in der Brühler Innenstadt gesucht.
 
Die Spenden-Bankverbindung lautet:
Kreissparkasse Köln: BLZ 370 502 99, Kto-Nr. 0151 003 037.
WICHTIG: Bitte als Verwendungszweck "Brühler Tafel" angeben.
 
In Brühl wird die Brühler Tafel bereits von einigen Unternehmen mit Lebensmittelspenden unterstützt, die damit ihr beispielhaftes soziales Engagement in unserer Stadt zeigen. Im Namen der Brühler Tafel wäre es wünschenswert, dass in Zukunft noch viele weitere diesem Beispiel folgen würden.
 

Das REWE-Team von Dirk Breitbarth, der seit März 2001 den REWE-Markt in der Kurfürstenstraße 31-33 führt.
 

Seit 2003 Inhaber der Bäckerei und Konditorei Jautz, Ralf Kuhl und Ehefrau Angelika Rösgen-Kuhl.
 

Marktleiterin Heike Krause (li.) und Mitarbeiterin Birgit Jungmann des Hit-Marktes in der Lessingstraße 1.
 
und der EXTRA-Markt, Berzdorfer Str. 5
 

 

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