Fabian Richartz tritt Nachfolge des langjährigen Badleiters Bernd Wüster an / Neuer Lichthof nach energetischer Modernisierung eingeweiht
Stabwechsel im KarlsBad Brühl: Nach 35 Jahren als Badleiter tritt Bernd Wüster Ende Juni in den wohlverdienten Ruhestand. Im Rahmen einer Feierstunde dankten ihm Bürgermeister Dieter Freytag und Thomas Isele, Geschäftsführer der Stadtwerke Brühl, für seinen unermüdlichen Einsatz. Neuer Badleiter ab dem 1. Juli wird Fabian Richartz.
„Herr Bernd Wüster hat das KarlsBad mit hoher Professionalität und Verantwortungsbewusstsein geleitet und die Entwicklung zum heutigen, modernen Sport- und Familienbad entscheidend mitgeprägt“, unterstrich Thomas Isele: „Für sein jahrzehntelanges Engagement gebührt ihm ein besonderer Dank. Seinem Nachfolger Fabian Richartz wünsche ich ebenso viel Fortune bei seinen kommenden Aufgaben.“
Liebe Leser,
der Sommer steht vor der Tür, auch wenn er das Mai nur sehr sporadisch andeutete. Doch es soll wettermäßig besser werden. Da freuen sich die Macher von einigen Veranstaltungen unter freiem Himmel. So etwa die Brühler Helden von der Sport- und Bildungsschule Kahramanlar, die am 23. Juni ihr großes Kinder- und Sportfest auf dem Sportplatz an der Schildgesstraße veranstalten. Für die Helden stellt das Fest eine Premiere dar, zu der sich der Verein nicht lumpen lässt und ein außergewöhnliches Programm mit tollen Präsentationen und Mitmachangeboten zusammengestellt hat.
Sechs Jahre nach der gelungenen Premiere kommt es vom 21. Juni bis 5. Juli 2024 zur zweiten Auflage des Brühler Autoren Festivals. 32 Brühler Autorinnen und Autoren werden an achtzehn ganz unterschiedlichen Orten in Brühl 34 Mal aus ihren Büchern lesen. Organisiert wird das Festival von Karola Brückmann, Johannes Schmitz-Sauermann und weiteren Helfern der Vereine „bib friends e.V.“ und „Brüneo Artwork Spaces e.V.“.
Aus traurigem Anlass lassen Sie uns auch noch an einen Mann erinnern, ohne den es den Brühler Bilderbogen nicht geben würde. Am 28. Mai verstarb unser Gründer Helmut Thielen (im Bild li. neben Tobias Gonscherowski und Michael Kreuzberg nach der Bürgermeisterwahl 1999) im Alter von 73 Jahren in Rodenkirchen. Zusammen mit seinem zehn Jahre älteren Bruder Karl-Heinz Thielen, dem Meister- und Nationalspieler und späteren Manager des 1. FC Köln, hatte Helmut Thielen 1982 den Kölner Bilderbogen Verlag übernommen und drei Jahre später zum 700. Geburtstag der Stadt Brühl die erste Ausgabe des Brühler Bilderbogens veröffentlicht.
Die ersten 187 Ausgaben bis zum Juni 2001 liefen unter seiner Federführung. Danach konzentrierte sich Helmut Thielen ganz auf das Rodenkrichener Stammhaus, der Brühler Bilderbogen wurde mit seinem Okay im November 2002 neu gestartet. Ab und zu sind wir uns noch begegnet, zuletzt bei einer Ausstellungseröffnung im Max Ernst Museum im vergangenen Jahr, wo wir uns nett unterhalten haben. Wir werden Helmut Thielen stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
Fax 0 22 32 / 15 22 21 . E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
„Nachdem einige unserer Besucherinnen und Besucher uns gefragt haben, warum wir denn nicht auch die Oscar Shorts Animation zeigen würden, fiel uns auf, dass in diesem Jahr auch einige ganz besondere Animationslangfilme für Erwachsene herausgekommen sind. Das hat uns zu dieser Reihe inspiriert, die auch noch im Juli fortgesetzt werden soll“, schreibt das ZOOM Kino in seinem Juni-Programm.
Gestartet wird mit den Oscar Shorts Animation. Folgende Filme sind zu sehen.
Am 14. Juni eröffnet Gastgeber Deutschland mit der Partie gegen Schottland die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land. 24 Mannschaften kämpfen in sechs Vorrundengruppen um den Einzug ins Achtelfinale. Nach 50 Spielen wird dann am 14. Juli im Berliner Olympiastadion das Endspiel ausgetragen.
Seit den beiden gelungenen Testspielen Deutschlands im März hat sich die Stimmung im Land deutlich gedreht. Auch in unserer Umfrage halten einige Menschen die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann für titelreif. Wir freuen uns auf den Fußballsommer.
Frithjof Berg:
Ich würde es den Holländern gönnen, weil die mal wieder dran wären. Sie sind ein nettes Völkchen, ich fahre oft und gerne nach Holland in den Urlaub. Ich glaube, dass Deutschland zumindest ins Halbfinale kommt. Ich bin grundsätzlich total optimistisch. Ich finde es interessant, wie der Bundestrainer die Mannschaft zusammengestellt hat. Ich freue mich, dass Toni Kroos wieder die Dirigentenrolle übernommen hat. Das Turnier wird noch ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere.
Weiterlesen: Umfrage: Wer wird Fußball-Europameister und auf welchem Platz landet Deutschland?
Vom 21. Juni bis 5. Juli 2024 findet in Brühl das 2. Brühler Autoren Festival statt. In dieser Zeit werden 32 Brühler Autorinnen und Autoren an achtzehn unterschiedlichen Orten 34 Mal aus ihren Büchern lesen. Hierbei sind fast alle Literaturgattungen vertreten. Es gibt Lesungen aus interessanten und spannenden Krimis, Romanen, Gedichten, historische Geschichten, oder auch Texte aus Sachbüchern zu ganz unterschiedlichen Themen. Zwei Lesungen werden in arabisch/deutsch vorgestellt, zwei in italienisch/deutsch. Einige Lesungen werden musikalisch begleitet. Organisiert wird das Festival von Karola Brockmann, Johannes Schmitz-Sauermann und weiteren Helfern von den Vereinen „bib friends e.V.“ und „Brüneo Artwork Spaces e.V.“
Im November des vergangenen Jahres öffnete die neue StadtBibliothek ihre Pforten. Sie war von ihrem langjährigen Standort in der Carl-Schurz-Straße in den neuen Anbau des Rathauses auf dem Steinweg umgezogen und ist nun nach Ansicht der früheren Buchhändlerin Karola Brockmann die „zentrale Lese-Anlaufstelle in Brühl“.
Die neue StadtBibliothek ist nun auf vier Etagen verteilt. Im Untergeschoss können die Jüngsten in der neuen Kinderbibliothek „bib for Kids“ in Medien aller Art eintauchen, im Spielturm spielen oder in der gemütlichen Lesehöhle schmökern. In der ersten Etage befindet sich das „bib Info“. Das Bibliothekspersonal steht für alle Fragen und Neuanmeldungen an der zentralen Infotheke zur Verfügung. Als Highlight der neuen StadtBibliothek gilt die „bib Lounge“ im Dachgeschoss, die neben gemütlichen Leseecken auch einen schönen Ausblick über die Dächer der Stadt bietet.
„Chillen und Spaß haben an Bewegung und Action“
(tg) Die Sport- und Bildungsschule Kahramanlar – Die Brühler Helden veranstaltet am 23. Juni zum ersten Mal ein großes Kinder- und Sportfest. Von 11 bis 18 Uhr geht es auf dem Sportplatz an der Schildgesstraße in Brühl-Ost Schlag auf Schlag. Im Interview mit dem Brühler Bilderbogen verrät der Helden-Vorsitzende Fatih Türk, worauf sich die Besucherinnen und Besucher freuen können.
BBB: Fatih Türk, was erwartet die Gäste des Kinder- und Sportfestes?
Fatih Türk: Das Kinder- und Sportfest von Kahramanlar – Die Brühler Helden am 23. Juni bedeutet eine Premiere für uns.
Weiterlesen: Fünf Fragen an an Fatih Türk, Kahramanlar – Die Brühler Helden
Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)
Vor 295 Jahren Kurfürstlicher Schützenkönig
Clemens August wurde am 27. Juni 1729 erstmals König der St. Sebastianus-Schützen in Brühl. Damals wurden 250 Gäste „einschließlich Weiber und Witwen“ zur kurfürstlichen Tafel geladen und über den gesamten Tag aufs Reichliste bewirtet, wie nachzulesen ist. „Durchlaucht haben in eigener Person und deren hohe Minister diesem (Festessen) als auch dazwischen mit zwölf Spielleuten durchgeführten Tanzen und Springen huldvollst zugesehen!“
Verlagssonderveröffentlichung
Buchtipp des Monats
von Marc-Philipp Spitz von der Buchhandlung Brockmann:
Joe Johannes Laschet, Fabio Rizzetto (Fotogafie) – Gentleman Bold; 49,99 €
Wie wird man ein Gentleman und was zeichnet einen echten Gentleman eigentlich aus? Das Prädkat „Gentleman“ wird einem Mann nicht angeboren, es ist kein natürliches Attribut, es kann aber erlernt werden und ist sozusagen eine Lebenseinstellung.
Weiterlesen: Buchtipp des Monats: Joe Johannes Laschet – Gentleman Bold (Promotion)
(tg) Jochen Groddeck wurde 1973 in St. Cloud/Frankreich geboren, weil seine Eltern seinerzeit für einen französischen Staatskonzern gearbeitet haben. 1974 zog die Familie nach Köln-Weiden. Nach dem Abitur 1994 absolvierte er eine Ausbildung als Biologisch-technischer Assistent. Von 1996 bis 2002 nahm er in Bonn ein Studium auf, das er als Diplom-Biologe erfolgreich abschloss.
Nach dem Studium folgten verschiedene Tätigkeiten im Angestelltenverhältnis ebenso wie in Selbständigkeit. Jochen Groddeck war u.a. Projektmanager am Museum Alexander Koenig in Bonn mit dem Schwerpunkt Ornithologie und Berater und Sacharbeiter im Studierenden Service Center Köln. Weiterhin gab er Experimentierkurse an Grundschulen in Bonn und Köln, naturkundliche Führungen und betreut seit 2023 das Projekt „Naturspürnasen unterwegs“ der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft an der Badorfer Schule. Seit 2012 arbeitet er als Erzieher.
Schon immer an Literatur und der Römerzeit interessiert begann Jochen Groddeck vor fünf Jahren mit der Arbeit an seinem ersten Roman, den er im Januar dieses Jahres unter dem Titel „Das unglaubliche Leben des Victorinus Victor“ veröffentlichte und der u.a. in der Buchhandlung Brockmann zum Preis von 24,90 Euro erhältlich ist.
„Zahlreiche Auslandsreisen durch die Kunst- und Zeitgeschichte bildeten die Basis und beim Autor den Wunsch aus, die rheinischste aller deutschen Sagen neu zu verfassen und mit der Kultur zu verknüpfen, welche die wahre Wurzel des Abendlandes ausmacht.“ Mit diesem Text wird der Roman bei Amazon vorgestellt. Der im Norden des römischen Reiches angesiedelte historische Roman mit Krimielementen kann daher als Vorgeschichte zum Nibelungenlied aufgefasst werden. Und so viel sei verraten. Der Mythos des glorreichen Helden Siegfried wird durchaus kritisch hinterfragt.
Jochen Groddeck will mit seinem 700 Seiten dicken Buch unterhalten und uns auch mit Hilfe zahlreicher erklärender Fußnoten die Zeit des 4. Jahrhunderts n. C. näher bringen. Im Rahmen des 2. Brühler Autorenfestivals wird Jochen Groddeck am 3. Juli um 17 Uhr im Keramikmuseum aus dem Roman lesen.
Ich lebe in Brühl seit ....
Ende 2020. Wir sind mit der Familie wegen der Corona-Pandemie von
Köln-Nippes nach Brühl gezogen.
Liebe Leser,
die kommenden Wochen stehen in Brühl ganz im Zeichen von Feierlichkeiten und Veranstaltungen zu besonderen Jubiläen. Was gibt es nicht alles zu feiern? Da wäre etwa der Brühler Beitrag zum 75-jährigen Geburtstag unseres Grundgesetzes. Am 23. Mai gibt es vielen Aktionen und Infostände vor dem Brühler Rathaus auf der Uhlstraße. Ab 18 Uhr findet dann auch ein tolles Konzert der Brühler Projektband „Joode Fründe“ statt, die aus Musikerinnen und Musikern verschiedene Brühler Bands besteht. Der Brühler Verein „Wir in Europa“ hat sich dafür engagiert, Bernhard Schumacher, Michael Rosemeyer und Musiker Markus Jouaux haben unsere fünf Fragen beantwortet. Gemeinsam feiern wir alle das Grundgesetz und die Demokratie, die gerade in Zeiten wie diesen geschützt werden müssen und in Brühl auch geschützt werden.
Seit 50 Jahren besteht der Tanzsportclub Brühler, der mit einem Jubiläumsball am 25. Mai und einem Tag der offenen Tür für alle Interessierten aus Brühl und Umgebung am 26. Mai sein Jubiläum feiert und den Verein und das Tanzsportzentrum in Brühl-Süd vorstellt. Seit 40 Jahren wiederum dürfen sich die Brühler Schlösser Augustusburg und Falkenlust UNESCO Welterbestätte nennen. Aus diesem Anlass gibt es am 2. Juni ein großes Fest mit zahlreichen Aktionen, freiem Eintritt, einem UNESCO Dorf am Spiegelweiher, einem Bühnenprogramm im Schlosspark mit Auftritten u.a. von Ensembles der Kunst- und Musikschule, dem ukrainischen Chor Sokoly oder dem Talentorchester der Erich Kästner-Realschule sowie viele weitere Angebote und Überraschungen.
Darüber hinaus startet am 24. Mai die 46. Auflage des Kulturfestivals brühlermarkt, bei dem die Ursula Singers gleich zweimal auftreten werden. Wir stellen Ihnen den Chor in dieser Ausgabe vor. Die Brühler Künstler öffnen wieder am 11. und 12. Mai ihre Ateliers, die Schlosskonzerte starten am ebenfalls am 11. Mai, das Kleine Theater präsentiert am zweiten und vierten Mai-Wochenende sein neues Programm. Das Sommerliche Musikfest startet am 8. Juni. Und auch die Gebausie, die im Hintergrund viel für die Stadt tut, gibt es schon seit genau 75 Jahren in Brühl.
Nutzen Sie also die Gelegenheit und feiern Sie kräftig mit. Mehr Angebot geht ja kaum.
Viel Spaß bei der Lektüre Ihres Brühler Bilderbogen.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
Fax 0 22 32 / 15 22 21
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der große Frühjahrsputz in ganz Brühl vor wenigen Wochen war wieder ein großer Erfolg. Das Engagement der Brühlerinnen und Brühler ist sehr begrüßenswert. Nach Auskunft des Stadtservice wurden insgesamt circa 50 Liter Altöl, zehn Autoreifen, vier Kubikmeter Sperrmüll, circa 170 Säcke Müll, 100 Kilogramm Bauschutt und 60 Kilogramm Eisenschrott an den zuvor bekanntgemachten Sammelplätzen abgeholt und anschließend ordnungsgemäß entsorgt.
Doch damit ist es noch nicht getan. Es gibt in Brühl noch an vielen weiteren Stellen und Bereichen Verbesserungspotenzial, wie unsere Umfrage in der Innenstadt gezeigt hat. Besonders der Zustand der Radwege wurde bemängelt.
Thomas Enzinger:
Wenn ich hier leider einen AfD-Stand auf dem Markt sehe, müsste erst einmal die Denke einiger Menschen erneuert werden. Es darf keinen fruchtbaren Boden für solche Bodensätze geben. Ansonsten ist mir aufgefallen, dass die Unterführung am Balthasar-Neumann-Platz an einigen Stellen zu rosten anfängt. Da scheint am Material gespart worden zu sein. Das sollte künftig besser bedacht werden. Das Angebot auf den Brühler Einkaufsstraßen müsste vielfältiger werden. Und das können wir Konsumenten beeinflussen, indem wir die lokalen Händler mit unserem Einkauf unterstützen. Schließlich müssen die Hundehalter noch mehr sensibilisiert werden, die Hinterlassenschaft ihrer Hunde zu beseitigen.
Weiterlesen: Umfrage: Alles neu macht der Mai: Was müsste in Brühl dringend erneuert werden?
„Tolles Programm zum 50-jährigen Jubiläum
Mit einem großen Jubiläumsball und einem Tag der offenen Tür unter dem Motto „Unser Herz tanzt“ feiert der Tanzsportclub Brühl am letzten Mai-Wochenende sein 50-jähriges Bestehen. TSC-Abteilungsleiter Oliver Krause, Sportwart Thomas Mehrländer und Iris Stern, die Teamleiterin Kommunikation, haben ein tolles Programm zusammengestellt, das über beide Tage einen Mix aus Spitzensport, Showeinlagen und Mitmachangeboten bietet. Wir haben uns mit ihnen unterhalten.
Seit 50 Jahren gehört der TSC Brühl, eine Abteilung des Brühler Turnvereins, zu den führenden Tanzsportvereinen der Region. Der Ruf des Vereins ist exzellent, mit dem 1996 eröffneten Tanzsportzentrum verfügt der TSC über ein Domizil, um das er in der Region beneidet wird. Als Ausrichter bedeutender Turniere und Meisterschaften hat sich der TSC schon häufig bewährt.
„Wir sind ein guter und gerne gesehener Gastgeber“, sagt Oliver Krause stolz. Nicht nur als Veranstalter konnte der TSC schon oft überzeugen, auch die lange Liste sportlicher Erfolge der Tänzerinnen und Tänzer kann sich sehen lassen. Deutsche Meistertitel wurden errungen, WM-Teilnehmer gestellt und zahlreiche Landesmeisterschaften gefeiert. Die Latein-Formation tanzte einst in der Bundesliga und schaffte es sogar in den WDR-Tatort.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: der Vorstand des TSC Brühl
(tg) Am 23. Mai wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Aus diesem Anlass findet an dem Tag ab 18 Uhr in der Brühler Innenstadt vor dem Eingang des Rathauses A (Uhlstraße) eine tolle Veranstaltung statt. Brühler Musikerinnen und Musiker aus fünf Brühler Bands haben sich auf Initiative des „Rhingpiraten“ Markus Jouaux zusammengetan, um als gemeinsame Projektband mit dem Namen „Joode Fründe“ ein Konzert zu spielen. Veranstalter des Events ist der Verein „Wir in Europa“. Wir haben uns mit den Machern Bernhard Schumacher, Michael Rosemeyer und Markus Jouaux unterhalten.
BBB: Herr Jouaux, wie kamen Sie auf die Idee, dieses Konzert ins Leben zu rufen?
Markus Jouaux: Die Projektband „Joode Fründe“ hat ihren Ursprung ja schon im Herbst 2018. Als auch in Brühl radikale Tendenzen sichtbar wurden, gab es die Idee zu einem Konzert für Offenheit und Toleranz. Diese Idee wurde dann innerhalb nur weniger Wochen in die Tat umgesetzt. Da die „Rhingpirate“ urlaubsbedingt nicht vollständig waren, habe ich Musikerinnen und Musiker anderer Brühler Bands kontaktiert – es ist tatsächlich so, dass wir uns untereinander alle wertschätzen – und wirklich ALLE haben zugesagt. So entstand die Projektband „Joode Fründe“, die dann auch in 2019 zusammen mit Oly Blum und den „Jecke Öhrcher“, einem wundervollen Gebärdenchor aus Köln, beim städtischen Agendamarkt spielen durfte. Nach der Coronapause erreichten uns Anfang des Jahres die Rufe nach einer Wiederholung und so kam es nun zum anstehenden Konzert.
BBB: Herr Rosemeyer, Sie sind der Vorsitzende des Vereins „Wir in Europa“. Warum richtet der Verein diese Veranstaltung aus?
Ein Programm, das mit musikalischen Highlights gespickt ist. Interpretinnen und Interpreten, die allesamt ihre Instrumente meisterhaft beherrschen. Eine Location, wie geschaffen für eine rauschende Sommerparty, und ein Team, das neben den musikalischen auch kulinarische Genüsse serviert. Mit diesem gelungenen Mix hat sich das Sommerliche Musikfest einen festen Platz im kulturellen Leben der Stadt Brühl erobert.
Am Samstag, 8. Juni, laden der Lions Club Brühl, die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung sowie der Förderkreis Musikschule Brühl e.V. in Kooperation mit der Stadt Brühl zum 27. Mal zu diesem Benefiz-Event in die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (Willy-Brandt-Straße 1). Um 19 Uhr beginnt unter dem Motto „Nachtgespinste“ eine fantasievolle musikalische Reise durch vier Jahrhunderte.
Weiterlesen: Sommerliches Musikfest in der Hochschule des Bundes Kulturelles Highlight mit Tradition
Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)
Vor 555 Jahren
Brühl wird Hauptstadt
Seiner Hof- und Kanzleiordnung verdankt Kurfürst Ruprecht von der Pfalz, dass er in Brühl bis heute unvergessen ist. Brühl hingegen verdankt ihm, dass es in seiner langen und bewegten Geschichte eine Zeit lang Hauptstadt sein durfte. Denn mit Datum des 24. Mai 1469 ernannte der Kölner Kirchenfürst Brühl zu seiner Hauptstadt. Ruprecht, der Kurköln von 1463-1480 regierte, legte mit dieser neuen Verwaltungsvorschrift fest, dass alle vier Prinzipalräte (diese leiteten die Verwaltung des Landes) fortan in Brühl residierten. Und diese Räte logierten in der Tat mitten in Brühl und nicht im kurfürstlichen Bauwerk. Ruprecht ordnete folgendes an: „es soll unsere canzeley zom Bruele im stettlin ußwendich des sloßz syn und zogericht werden und unser canceller stetz uff die cantzelly syn.“Von 1469 bis 1597, als Herzog Ferdinand von Bayern den Regierungssitz nach Bonn verlegte, war Brühl somit Mittelpunkt des Kölner Erzstiftes.
(tg) Barbara Nitsche wurde 1963 in Brühl geboren, wuchs aber in Merten im Vorgebirge auf. Nach dem Abitur zog sie zuhause aus und wieder nach Brühl. Sie studierte zunächst an der Fachhochschule in Köln Architektur, sattelte dann später aber um und war u.a. Heimleiterin eines Senioren- und Pflegeheims in Brühl sowie selbstständig in der Immobilien- und Hausverwaltung tätig.
Künstlerisch aktiv war die Mutter von drei inzwischen erwachsenen Kindern schon immer.
Dabei beeindruckt die Vielseitigkeit der Künstlerin. Barbara Nitsches Werk umfasst die Malerei, die Bildhauerei, Papierarbeiten, Keramik und Holzskulpturen. Sie hat ganz unterschiedliche Kurse besucht wie u.a. beim Kinoplakatmaler Willi Laschet ebenso wie bei der Steinbildhauerin Viviana Meretta. Ferner hat sie bei renommierten Künstlerinnen und Künstlern studiert wie aktuell etwa „Intuitive Prozessmalerei“ bei Gabriele Musebrink in Essen. Sie mag naturalistisches Arbeiten und verwendet entsprechende Materialien.
„Durch den Gestaltwandel von natürlichen Baumaterialien wie Marmormehl, Sumpfkalk und andere, in Reaktion auf den Einsatz von Pigmenten, Erden, Ölen, Tuschen oder Beizen im Prozess mit Farbe und Licht, gehen Elemente in eine Metamorphose“, sagt sie. Barbara Nitsche stellt ihre Arbeiten seit 2007 regelmäßig aus – regional in Brühl, Köln, aber auch bundesweit wie im vergangenen Jahr in Stuttgart oder München. Zu ihren Lieblingskünstlern zählt Gerhard Richter.
Bei den offenen Ateliers am 11. und 12. Mai zeigt Barbara Nitsche in ihrem Atelier in der Liblarer Straße 28 Arbeiten ihres ganzen künstlerischen Spektrums. Kleine und großformatige Bilder, Keramikarbeiten, Holzskulpturen und Werke der Bildhauerei. Die Künstlerin ist fasziniert vom Prozess der Transformation.
„Transformation ist überall, sie beherrscht den Menschen, die Natur und den Kosmos. Energie geht nie verloren, sie ändert nur ihre Form, ihre Erscheinung. Gebe ich mich dem Prozess der Wandlung hin, bin ich im Fluss mit Allem und in der Einheit“, beschreibt sie ihr Credo in ihrem zur eigenen Ausstellung „Die Kunst der Transformation“ erschienenen Katalog.
Ich lebe in Brühl seit ....
40 Jahren. Ich wurde in Brühl geboren, verbrachte meine ersten Jahre jedoch im Vorgebirge.
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