Liebe Leser,
nach dem langen Winter hat sich in den letzten Tagen der Frühling immer öfter von seiner schönsten Seite gezeigt. Bei Temperaturen um die 20 Grad laden auch die vielen attraktiven Straßencafés und die vielfältige Außengastronomie zum Verweilen unter freiem Himmel ein. In dieser Ausgabe finden Sie sicherlich den einen oder anderen nützlichen Tipp zu diesem Thema.
Kürzlich präsentierte Bürgermeister Michael Kreuzberg die aktuellen Tourismuszahlen für Brühl. Demnach übernachteten im Jahr 2008 rund 300.000 Gäste in Brühl, was einer Steigerung im Vergleich zum Jahr 2007 von kaum glaublichen 68 Prozent entspricht. Um den gestiegenen Gästeaufkommen Rechnung zu tragen, schlug der Bürgermeister den Bau eines Vier-Sterne-Hotels auf dem Belvederre vor. Wir haben die Brühler nach ihrer Meinung dazu befragt.
Birgit Cremers:
Wenn der Bedarf besteht, dann sollte ein Hotel gebaut werden. Die Frage ist, ob genug Parkplätze als Ausgleich geschaffen werden. In der Tiefgarage müsste es dann ja mehr Plätze als jetzt geben, weil auch die Parkplätze für die Hotelgäste dazukommen.
„Durch den Dialog Berührungsängste abbauen”
Vor zehn Jahren wurde in Brühl-Vochem eine bemerkenswerte Idee geboren. In dem Stadtteil mit einem Ausländeranteil von fast zwanzig Prozent beschloss der Pfarrgemeinderat St. Matthäus, Informationsveranstaltungen zu den verschiedenen Weltreligionen anzubieten und die gemeinsamen Werte von Islam, Buddhismus, Judentum und Christentum zu betonen. Durch diese Veranstaltung entstand ein Dialog mit dem Islamischen Gemeindezentrum Brühl, der bis heute anhält und zu einem besseren gegenseitigen Verständnis zwischen Christen und Muslimen führte.
Erst vor wenigen Tagen fand die achte gemeinsame Veranstaltung im Rahmen des „Interreligiösen Dialogs“ in Brühl-Ost statt. Wir haben uns mit den Initiatoren zum persönlichen Gespräch getroffen, mit Dieter Högner, der lange Zeit im Vochemer Pfarrgemeinderat mitarbeitete, und mit Hasan Güngör und Mehmet Özdogan vom Islamischen Gemeindezentrum.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Dieter Högner, Hasan Güngör und Mehmet Özdogan
„Wir wollen unser Dorf verschönern”
Schwadorf wird in diesem Jahr 900 Jahre alt. Viele Feierlichkeiten sind geplant. Wir haben uns mit dem Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Winfried Müller, und der zweiten Vorsitzenden, Pia Regh, unterhalten.
Unter dem Titel „Kurzweil und Kapriolen“ lädt das Brühler Blockflötenensemble Coro-Monte-Zavelli unter der Leitung von Hildegard Zavelberg am Sonntag, dem 26. April um 18 Uhr zu einem Konzert in die Griechisch Orthodoxe Kirche St. Johannes der Täufer (Wallstraße 102) ein. Präsentiert wird ein heiteres Programm mit Musik des 17. bis 21. Jahrhunderts. Der Eintritt ist frei, das Konzert ist jedoch als Benefizkonzert zu Gunsten des Hospiz Brühl angesetzt. Spenden sind herzlich willkommen.
Am Dienstag, 21. April ist Sissi Perlinger mit ihrem aktuellen Programm „Singledämmerung“ zu Gast im Dorothea Tanning Saal im Max Ernst Museum Brühl. Als Priesterin der hohen Comedy führt sie ihr Publikum an den Abgrund und lässt es in komödiantische Tiefen blicken.
„Aus dem Tagebuch meines Mannes“ heißt das Programm von Tina Teubner, mit dem sie am 23. April um 20 Uhr in der Galerie am Schloss in Brühl zu Gast sein wird.
„Die Götter waren Astronauten von einem fernen Sonnensystem.“ Diese These vertritt Erich von Däniken seit über 40 Jahren. Am Samstag, 25. April kommt er für einem Infotainment-Abend um 20 Uhr in den Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums in Brühl. In atemberaubenden Bildern führt er die Zuschauer um den Globus und belegt mit phänomenalen Indizien die Existenz der Götter. Ihre Spuren sind unübersehbar – sowohl in der Landschaft wie in der antiken Literatur. Er belegt, dass auch andere Völker und Religionen neben den Maya die Rückkehr der Götter erwarten.
Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im brühl-info zum Preis von 22,00/ 12,00 (erm.) Euro.
Auf ein außergewöhnliches Jubiläum kann in diesem Jahr der Ehrenchorleiter des Sängerkreis Rhein-Erft, Chordirektor Ludwig Weber, zurückblicken. Seit mehr als 50 Jahren leitet er überaus erfolgreich Chöre im ganzen Rhein-Erft-Kreis. Für dieses stolze Jubiläum wurde Ludwig Weber von der Spitze des Deutschen Sängerbund geehrt. Den Rahmen für die Ehrung bildete das Jahreskonzert des von Ludwig Weber seit dem Jahr 2001 geleiteten Männer Gesang Verein „Sängerbund“ Brühl-Pingsdorf kürzlich in der Fachhochschule des Bundes. Aus den Händen von Hermann Otto empfing Ludwig Weber sichtlich gerührt die Ehrennadel, nicht aber die dazugehörende Urkunde, die auf dem Weg nach Brühl irgendwie verloren ging. Aber das wird nachgeholt.
(tg) Im Kapitelsaal des Rathauses wurde kürzlich das 39. Max Ernst Stipendium der Stadt Brühl verliehen. Die Preisträgerin in diesem Jahr heißt Bettina Marx, die in Bonn geboren wurde und derzeit in Münster studiert. Aus den Händen von Bürgermeister Michael Kreuzberg erhielt die 29-jährige Künstlerin das mit 5.000 Euro dotierte Stipendium.
Ihr dreijähriges Bestehen feiert das Offene Atelier Brühl mit der Gemeinschaftsausstellung „Farbe satt und mehr...“, die am 19. April ab 12 Uhr eröffnet wird und dann bis zum 3. Mai täglich von 15 bis 18 Uhr und samstags bereits ab 11 Uhr zu sehen sein wird. Alle Ateliermitglieder zeigen die Arbeiten des letzten Jahres. Es wird eine bunte Mischung von Themen und Techniken sein. So unterschiedlich die Inspirationen, Themen und Malerfahrungen auch sind, so ist die Freude am Umgang mit Farbe erkennbar. Die Ausstellung findet in der derzeitigen „Zwischenkulisse“ der Galerie Vorbrodt in der Carl-Schurzstraße 19, in Brühl statt. Weitere Informationen: www.offenesatelierbruehl.de.
„allenfalls“ – was verbirgt sich hinter diesem Titel für eine Ausstellung? Ganz einfach – „ein Geheimnis“. So heißt ein Werk des Brühlers Günter Wagner alias G. M. Wagner, und dieses Geheimnis wurde bei der Vernissage in der Orangerie-Galerie des Schlosses Augustusburg in Brühl kürzlich gelüftet.
Maler und Grafikerinnen, Bildhauerinnen und Fotografen – sehr vielseitig ist die Brühler Kunstszene. Deshalb laden die Künstlerinnen und Künstler, die in der Stadt leben bzw. dort ihr Atelier haben, zu einem Tag der Offenen Tür ein. Allen Interessierten stehen die Türen von 11 bis 18 Uhr auf.
Mit ihrer gemeinsamen Aktion am Sonntag, 10. Mai, möchten die Teilnehmer auf ihre Präsens in der Kulturstadt Brühl aufmerksam machen. Viele Bürger wissen meist nicht, dass in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft eine Künstlerin lebt oder ein Künstler sein Atelier betreibt. Die Einladung gilt allen Kunstfreunden, aber auch allen, die es noch werden möchten. Es erscheint ein Flyer mit den Adressen aller Teilnehmer, die auch auf einer Internetseite unter www.ateliers-in-bruehl.de aufgelistet sind.
(tg) Helga Thomas-Berke wurde 1949 in Köln geboren. Schon als Kind hat sie, wie sie sagt, „am allerliebsten gemalt“. Folgerichtig studierte sie dann nach der Schule von 1970 bis 1975 an der Fachhochschule für Kunst und Design in Köln. Ihre Diplomarbeit schrieb sie zum Thema „Landschaftsveränderung“.
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