Liebe Leser,
der Frühling kommt und so langsam erwacht die Natur nach dem langen Winter wieder zum Leben. Es wird grüner und bunter neben den Straßen, was auch an den vielen Wahlplakaten liegt, auf denen sich nette Menschen von ihrer besten Seite zeigen und kühne Wahlversprechen abgeben. Man weiß dann ja, was man von den Sprüchen halten kann. Die aktuelle Bundesregierung ist auch mit vielen Vorhaben angetreten und inzwischen in den Umfragen gnadenlos abgestürzt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Der Frühling naht und damit auch die Gelegenheit für einen ausgiebigen Frühjahrsputz. Auch in Brühl gibt es einige Ecken, denen ein frischer Anstrich gut tun würde. Vor allem die Unterführung am Balthasar-Neumann-Platz ist vielen Brühlern nach wie vor ein Dorn im Auge, wie unsere Umfrage ergab. Aber auch die öffentlichen Toiletten oder der Nord-Süd-Weg wurden genannt.
Pia Buschheuer, Lotti Kruppa und Angelika Weishaar:
Am Heider-Bergsee. Da ist uns aufgefallen, dass viele Forstarbeiten noch richtig zu Ende gemacht werden müssten. Und der dortige Parkplatz hat viele große Schlaglöcher. Außerdem stört uns die Ampelschaltung an der Kreuzung Römerstraße/Neue Bohle, die oft nicht richtig zu funktionieren scheint. Da steht man als Abbieger manchmal drei Minuten.
Weiterlesen: Umfrage Wo müsste sich Brühl einmal besonders herausputzen?
„Museum im Kern erhalten, aber auch neue Akzente setzen”
Die Brühler Museumsgesellschaft hat kürzlich den notwendig gewordenen personellen Neuanfang bekanntgegeben. Nach dem Tod von Günter Krüger vor einem Jahr treten nun Dr. Julia Rücker und Gerald Volker Grimm das Erbe des langjährigen Museumsleiters an. Während sich der Kunsthistoriker und Archäologe Grimm um das Museum für Alltagsgeschichte kümmert, zeichnet die Brühlerin Archäologin Julia Rücker für das Keramikmuseum verantwortlich. Wir haben uns mit ihr zum persönlichen Gespräch getroffen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Julia Rücker, Museumsleiterin
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde erhält der Kölner Künstler Heiner Blumenthal am Dienstag, den 13. April den Joseph und Anna Fassbender-Preis für Handzeichnung und Grafik. Die Laudatio hält Dr. Johannes Stahl. Gleichzeitig wird eine Ausstellung mit seinen Werken eröffnet, die bis zum 8. Mai in der Galerie.Brühl, Uhlstraße 2, zu sehen ist. Die Jury begründet ihre Entscheidung so: „Die Jury überzeugte einstimmig die Konzentration auf die sparsamen Linien im Spannungsfeld der leeren Flächen der Blätter. In ihnen kommt eine überaus lebendige Kraft und Konsequenz der Gestaltung zur Geltung.“
(tg) Die Gemeinschaftsgrundschule Astrid Lindgren beteiligt sich in großem Stil an der Aktion „Kinder zum Olymp“ der Kulturstiftung der Länder in diesem Jahr mit einem Stadtteilprojekt. Seit einigen Wochen studieren die Schüler bereits eine Theateraufführung ein. „Theater mit Musik und Tanz mit Szenen aus dem Leben von Pipi Langstrumpf“ wird es geben. Die Wahl des Stoffes war naheliegend, ist Pipi Langstrumpf doch die berühmteste Schöpfung aus der Feder der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, der Namensgeberin der Schule.
Die Bundesfinanzakademie zeigt vom 26. April bis 28. Mai die Ausstellung „Hauptweg und Nebenwege zum Wald II“ des Kölner Künstlers Karl-Karol Chrobok. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 19 Uhr in der Rotunde der Akademie zu sehen. Der Eintritt ist frei. Am Sonntag, dem 25. April um 15 Uhr eröffnet der Präsident der Bundesfinanzakademie, Karl Wilhelm Christmann, die Ausstellung. Der Kunsthistoriker Hermann F. Schweitzer führt in das Werk ein.
In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in ganz Deutschland hat der 49-jährige Karl-Karol Chrobok seine Werke präsentiert. Die aktuelle Ausstellung zeigt „Waldlandschaften“ in Öl auf Leinwand. Zu sehen sind Waldmotive zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, bei schönem, aber auch regnerischem und stürmischem Wetter. Infos zur Ausstellung gibt es auch www.bundesfinanzakademie.de
Das Marienhospital Brühl präsentiert Fotografien von Ellen Thoms. Am 9. April um 18 Uhr eröffnet sie ihre Ausstellung „Ein Sommergarten“. Die Vernissage findet im Wartebereich der Notaufnahme des Marienhospitals, Mühlenstraße 21-25, in Brühl statt. Die Bilder werden bis zum Ende des Sommers ausgestellt.
Mit einem Teil der Spenden aus der Adventskalenderaktion wird das Marienhospital vier Fotografien der Künstlerin erwerben. Es werden auch Bilder weiterer Künstler oder Kunstdrucke angeschafft.
Großes Fest am 24. April in der Innenstadt
Vor 725 Jahren wurden der Ortschaft Brühl die Stadtrechte verliehen. Im Gegensatz zum 700. Stadtjubiläum findet die Feier komprimiert am Samstag, den 24. April, statt.
Die Festlichkeiten beginnen um 9 Uhr mit einem ökumenischen Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margareta. Anschließend ziehen Brühler Vereine und Gruppierungen mit Fahnenabordnungen durch die Brühler Innenstadt und weiter zum Schloss Augustusburg, wo ab 11 Uhr ein Festakt für geladene Gäste aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft stattfinden wird.
„Jeder Einzelne kann dabei helfen, Probleme zu mildern”
(tg) Kürzlich führten die Ortsgruppe Brühl von „attac“ sowie der „Eine-Welt-Laden“ in einer gemeinsamen Aktion einen „kritischen Stadtrundgang“ durch Brühl unter dem Motto „Brühl global – was geht lokal?“ durch.
Wir haben Frank Milde, den Geschäftsführer der attac-Ortsgruppe Brühl zusammen mit Maria Blech (bei attac verantwortlich für Finanzen) und Anneliese Bork, die Vorsitzende des Eine-Welt-Ladens, zum Interview getroffen. Weitere Rundgänge finden am 8. Mai, 10. Juli und 11. September statt.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: F. Milde, Maria Blech, Anneliese Bork
Vom 20. bis 26. April können sich Kinder ab 3 Jahren wieder auf bekannte und unbekannte Stücke von namhaften Kindertheaterbühnen freuen. Am Dienstag, dem 20. April startet das „Figurentheater Sack un' Pack“ mit einem richtigen „Eier-Krimi“ in der Galerie am Schloss in Brühl. Dieses spannende Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren wartet mit viel Musik, slapstickartigen Verfolgungsjagden und einem Bühnenraum voller Überraschungen auf.
Seit den großen Erfolgen von „Elling“ und der Dokumentation „Cool and Crazy“ aus Norwegen wachsen dort die Filmproduktionen. Sie bringen neue Talente, moderne Geschichten und eine ausgedehntere Verwendung digitaler Technik hervor. Das ZOOM Kino präsentiert im April eine norwegische Filmreihe. Alle Werke werden in der norwegischen Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Erleben Sie Bernhard Hoëcker, bekannt aus „Switch Reloaded“ und „Genial daneben“ im TV, diesmal live im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums in Brühl. Am Donnerstag, 15. April um 20 Uhr klärt er das Publikum in seinem ersten interaktiven Soloprogramm „WIKIHOËCKER“ über die großen Irrtümer der Menschheit auf.
Er beschäftigt sich mit Wissen und Dingen, die man nicht weiß und solchen, die man wissen sollte. Karten erhalten Sie zum Preis von 18 Euro/ermäßigt 12 Euro im brühl-info, Uhlstraße 1, Telefon 02232/ 79-345.
(tg) Dieter Josefus wurde 1948 in Kommern geboren. Er wuchs in Wesseling auf und begeisterte sich bereits in der Jugend für katholische Jugendarbeit und ausführliche Bibelstudien. „Ich wurde geprägt durch meinen Vater, der für mich Ziehvater und guter Freund zugleich war“, sagt er. Nach der Schule und seiner Bundeswehrzeit heiratete er mit 21 Jahren. Bis zu seiner Pensionierung im vergangenen Jahr arbeitete der Vater von drei Kindern 46 Jahre als Mess- und Regelmechaniker bei der ROW.
Bis heute hat die Bibel nichts von ihrer Faszination auf Dieter Josefus verloren. Er hat die Bibelschule in Köln besucht und die Texte parallel auf deutsch und kölsch studiert, er gestaltet „Kölsche Messen“ im Johannesstift in Vochem oder führt Bibelgespräche und spendet die Krankenhauskommunion im Marienhospital. „Ich versuche dabei auch den Menschen zu zeigen, dass Christen lachen können und bodenständig sind“, erzählt Dieter Josefus.
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