„Museum im Kern erhalten, aber auch neue Akzente setzen”
Die Brühler Museumsgesellschaft hat kürzlich den notwendig gewordenen personellen Neuanfang bekanntgegeben. Nach dem Tod von Günter Krüger vor einem Jahr treten nun Dr. Julia Rücker und Gerald Volker Grimm das Erbe des langjährigen Museumsleiters an. Während sich der Kunsthistoriker und Archäologe Grimm um das Museum für Alltagsgeschichte kümmert, zeichnet die Brühlerin Archäologin Julia Rücker für das Keramikmuseum verantwortlich. Wir haben uns mit ihr zum persönlichen Gespräch getroffen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Julia Rücker, Museumsleiterin
(tg) Dieter Josefus wurde 1948 in Kommern geboren. Er wuchs in Wesseling auf und begeisterte sich bereits in der Jugend für katholische Jugendarbeit und ausführliche Bibelstudien. „Ich wurde geprägt durch meinen Vater, der für mich Ziehvater und guter Freund zugleich war“, sagt er. Nach der Schule und seiner Bundeswehrzeit heiratete er mit 21 Jahren. Bis zu seiner Pensionierung im vergangenen Jahr arbeitete der Vater von drei Kindern 46 Jahre als Mess- und Regelmechaniker bei der ROW.
Bis heute hat die Bibel nichts von ihrer Faszination auf Dieter Josefus verloren. Er hat die Bibelschule in Köln besucht und die Texte parallel auf deutsch und kölsch studiert, er gestaltet „Kölsche Messen“ im Johannesstift in Vochem oder führt Bibelgespräche und spendet die Krankenhauskommunion im Marienhospital. „Ich versuche dabei auch den Menschen zu zeigen, dass Christen lachen können und bodenständig sind“, erzählt Dieter Josefus.
Liebe Leser,
die Olympischen Winterspiele liegen hinter uns, der Orkan „Xynthia“ ist über uns hinweggefegt, die tollen Tage sind vorbei und in der Republik streitet jeder mit jedem. Die Regierungsparteien untereinander, Regierung und Opposition miteinander. Themen gibt es genug. Der Umgang mit Hartz IV, der Erwerb von Steuersünderdateien, der Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan, die Gesundheitsreform, der Skandal beim Kölner U-Bahn-Bau, der Verkauf von Gesprächsterminen von Spitzenpolitikern und so weiter und so fort.
Der lange Winter mit seinen strengen Temperaturen geht so langsam zu Ende. Sicher wird der eine oder andere Brühler beim Blick auf die Energiekosten einen Schreck bekommen. Und sich fragen, wo denn bei ihm im Haushalt noch Einsparpotenziale sind. Das haben uns die Menschen in der Brühler Innenstadt berichtet.
Michael Stinsky:
Ich habe mir noch keine Gedanken über einen Wechsel gemacht. Das Verfahren ist mir zu aufwendig. Ich versuche schon, sparsam zu sein, laufe jetzt aber nicht mit einem Pullover bei 18 Grad in meiner Wohnung herum. Es wird sicher ein teurer Winter, nachdem ich im letzten Jahr noch 30 Euro zurückbekommen habe. Ansonsten fahre ich viel Fahrrad, nutze mein Jobticket und lasse das Auto öfter stehen.
Birte und Matthias Giesler:
Unsere Heizung ist gut eingestellt und regelt das automatisch. Wir haben ausschaltbare Stromleisten, wir schalten die Geräte aus, die nicht benötigt werden. Wir haben noch nicht über einen Wechsel des Energieanbieters nachgedacht, uns aber schon einmal erkundigt. Die Stadtwerke liegen im Mittelfeld.
Dr. Valérie Bouville und Jörg Gajewski:
Wir haben eine Heizung mit Wärmeverbrauchszähler und elektrische Heizkörper, die man entsprechend einstellen kann. Im Winter haben wir die Rolläden früher heruntergelassen und auch unseren Kaminofen genutzt. Das Haus selbst ist aus dem Jahr 1905. Es wäre zu aufwendig, das Haus neu zu isolieren. Es hat ja dicke Außenwände. Bis jetzt hatten wir noch nicht die Gelegenheit, uns über die Vorteile eines Wechsels intensiv zu informieren.
Birgit Cremers mit ihrer Mutter Karla:
Wir schalten immer alle Geräte, die gerade nicht benötigt werden aus, den Fernseher, das Radio. Natürlich die Heizung oder den Kühlschrank. Das Haus ist gut isoliert, auch geräusch- und wärmedämmend. Außerdem gehen wir oft zu Fuß. Ob sich ein Wechsel des Energieanbieters lohnen würde, wissen wir nicht.
Anita und Günter Gebert:
Alle nicht benötigten Lampen werden ausgeschaltet, andere elektrische Geräte ebenfalls. Bei Anschaffungen achten wir auf energiesparende Geräte. Die Energiesparlampen gefallen uns allerdings nicht, das Licht ist überhaupt nicht schön. Wir mögen lieber das warme Licht. Wir bleiben bei den Stadtwerken, weil sie vor Ort etwas unternehmen und wir mit dem Service zufrieden sind. Das wird von vielen Leuten, die lieber zu einem günstigeren Anbieter wechseln, vergessen.
Anja Hennig mit Tochter Nora und Mutter Barbara:
Bei den Heizkosten spare ich nicht, schließlich habe ich ein kleines Kind. Man gibt eben im Winter zwangsläufig mehr Geld aus. Ich habe keine Energiesparlampen, weil ich das Licht nicht mag. Dafür habe ich eine energiesparende Waschmaschine und Spülmaschine. Bei meinem Energieanbieter verhalte ich mich konservativ. Gegen den Service kann ich nichts sagen, ich habe positive Erfahrungen bei einem Rohrbruch gemacht.
Eine Umfrage von
Tobias Gonscherowski (Text)
und Bernhard Münch (Fotos)
„Eine Art King Art(hur) mit Happening-Charakter”
Familienkonzerte der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl haben bereits eine längere Tradition. Zum 4. Mal findet im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums ein Konzert für Kinder ab 5 Jahren und die ganze Familie statt. Am 13. März wird um 18 Uhr „Eine Art König Art(hur)“ aufgeführt, ein „Fest für Auge und Ohr vor bunter Kulisse”. Wir haben uns mit der Mitinitiatorin der Veranstaltung, Susanne Jaggy, zum persönlichen Gespräch getroffen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Susanne Jaggy von der KuMS
Unter dem Titel „Vom Dunkel zum Licht“ lädt das Brühler Blockflötenensemble Coro Monte Zavelli unter der Leitung von Hildegard Zavelberg am Donnerstag, dem 18. März um 20 Uhr zu einem Konzert in die Griechisch-Orthodoxe Kirche Hl. Johannes der Täufer in der Wallstraße 102 ein.
„Ich glaube, ich habe den schönsten Dienstsitz in NRW”
(tg) Seit Anfang Januar ist Harald Gries der neue Schlossverwalter der beiden Brühler Schlösser Augustusburg und Falkenlust. Er folgte auf Uwe Skibbe, der in den Inneren Dienst des Ministeriums für Bauen und Verkehr wechselte. Mit welchen Erwartungen er an seinen Job geht und welche Maßnahmen zum Erhalt der Schlösser in Kürze anstehen, verriet er dem Brühler Bilderbogen.
(tg) Ralph Manno wurde 1964 in Brühl geboren. Schon in jungen Jahren lernte er, Saxophon und Klarinette zu spielen. Dann spezialisierte er sich wegen des „größeren Spektrums“ auf Klarinette. Das Naturtalent studierte bereits an der Kölner Musikhochschule, während er noch das Brühler Max-Ernst-Gymnasium besuchte. Kurz nach dem Abitur schloss Ralph Manno sein Studium ab und arbeitete anschließend als Solist und Orchesterklarinettist bei renommierten Philharmonikern. Mit gerade einmal 29 Jahren wurde er dann Professor in Köln, seitdem leitet er auch Meisterkurse in der ganzen Welt. Er gehört zu den gefragtesten Künstlern mit zahlreichen Engagements im In- und Ausland. Der 45-Jährige ist seit 21 Jahren verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Liebe Leser,
seit Wochen hat uns der Winter fest im Griff, und es sieht so aus, als würde dies auch noch eine Zeit lang andauern.
Den Jecken im Rheinland ist das Wetter relativ egal. Sie feiern auch bei frostigen Temperaturen, was das Zeug hält. Aber gegen ein paar Grad mehr und Sonnenschein hätte sicher auch niemand etwas. Am wenigsten die Brühler Tollitäten: weder Prinz Wolfgang III., Bauer Jürgen und Jungfrau Michelle vom „großen“ Brühler Trifolium, noch Prinz Cedrik, Bauer Lukas und Jungfrau Annalena, die in diesem Jahr das Kindergestirn der Schlossstadt bilden. Wir haben uns mit beiden Dreigestirnen in gemütlicher Runde zusammengesetzt und ausführlich unterhalten.
Nur noch knapp drei Wochen, dann übernimmt das Narrenvolk das Regiment über die Stadt. Noch bevor der Bürgermeister kurz nach 11.11 Uhr an Weiberfastnacht kapituliert hat und der Straßenkarneval eröffnet ist, werden sich die Narren wieder in Schale werfen und ihre schönsten oder bewährtesten oder neuesten Kostüme tragen. Der Vielfalt und dem Einfallsreichtum der Leute sind keine Grenzen gesetzt. Und wer noch kein Kostüm gefunden hat, wird sicher in den bekannten Geschäften und Warenhäusern fündig werden. In diesem Sinne: Bröhl, Alaaf!
Maren Jouaux:
Ich habe mich im letzten Jahr als Erdbeere verkleidet. Das Kostüm hat meine Mutter selbst genäht. Das hat mir richtig gut gefallen.
Maike Jouaux:
Ich bin als Fledermaus gegangen und hatte ein schwarzes Kostüm mit Flügeln. In diesem Jahr gehe ich als Cowgirl. Ich habe eine Jeans an, trage einen Gürtel, eine rotkarierte Bluse und eine Weste. Ich muss mir nur noch eine Knarre besorgen.
Weiterlesen: Umfrage Was war oder ist Ihr schönstes Karnevalskostüm?
„Ob groß, ob klein, ob ärm, ob rich, em Fasteleer sin all glich”
Dieses Dreigestirn ist rekordverdächtig. Handgestoppte 17 Minuten dauerte der Einmarsch in den Saal anlässlich der Proklamation von Prinz Wolfgang III., Bauer Jürgen und Jungfrau Michelle. Selten ging es bei einer Proklamation so stimmungsvoll zu wie bei den neuen Tollitäten, die sich kurz darauf in ihrer Hofburg Ramada Hotel in Brühl mit dem Brühler Bilderbogen zum persönlichen Gespräch trafen.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: das Brühler Dreigestirn 2010
Freitag 12. Februar
14.11 Uhr, Karnevalszug in Schwadorf
„Die Jugendlichen sollen das Virus Cultra in sich tragen”
(tg) Im September wurde das Jugendkulturhaus „Passwort Cultra“ in der Schildgesstraße feierlich eröffnet. Die im Erftkreis einzigartige Einrichtung wird von Herbert Börger und seinem Team geleitet. Im Gespräch mit dem Brühler Bilderbogen zog der 56-Jährige eine erste positive Bilanz.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Herbert Börger, Leiter des Cultra
(tg) Niklas Weiler wurde 1992 in Köln geboren, lebt aber sein ganzes Leben in Brühl. Er hat noch zwei Brüder und besucht das St. Ursula Gymnasium, dessen Schülersprecher er seit Sommer 2008 ist. Im nächsten Jahr will er das Abitur bestehen.
In diesen Tagen ist Niklas Weiler stark in die Planung der großen Karnevalsparty „Gl’amour alove“ im Brühler Jugendkulturhaus „Passwort Cultra“ involviert, die am 14. Februar ab 17 Uhr steigt. Es wird keine normale Party, sondern eine Fete mit vielen tollen Programmpunkten. Das Motto der Party „Gl’amour alove“ spielt bereits darauf an, dass hier „Glamour“ mit „Alaaf“ verbunden wird.
Liebe Leesr,
das Jahr 2009 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu, Weihnachten steht vor der Tür. Der traditionelle schöne Brühler Weihnachtsmarkt hat seine Pforten geöffnet, die Menschen strömen in die Innenstadt. Die vielen Fachgeschäfte präsentieren sich von ihrer schönsten Seite und laden zum gemütlichen Bummel ein. Keine Frage, die Brühler City ist mit ihrem Weihnachtsmarkt sicherlich die schönste Innenstadt im gesamten Rhein-Erftkreis.
Paula von Bismarck:
Ein großes Stoffpferd, das ich „Socki“ genannt habe. Da kann ich mich auf prima daraufsetzen.
Clara von Bismarck:
Ein weißer, französisch sprechender Stoffhund, den ich von meiner Tante aus Frankreich bekommen habe.
Gina Seehoff:
Mein schönstes Geschenk war eine Flöte.
Weiterlesen: Umfrage Was war Ihr schönstes Weihnachtsgeschenk?
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