Liebe Leser,
„Singen ist gesund.“ Diese Ansicht vertreten voller Überzeugung Pia Regh, Siegfried Bernhöft und Sabine Hittmeyer-Wittke von der Brühler Chorvereinigung, die wir für diese Ausgabe zum persönlichen Gespräch getroffen haben. Am 16. Dezember präsentiert der Chor um 16 Uhr in der festlichen Atmosphäre der Schlosskirche Maria von den Engeln sein „Konzert zur Weihnachstzeit“. Warum singen gesund ist? „Weil es die rechte Gehirnhälfte fordert“, so die Antwort der erfahrenen Sänger. Ihre Begründung: Während wir die meisten Dinge sozusagen mit links oder besser gesagt der linken Gehirnhälfte erledigen, wäre die rechte weniger aktiv. Und wenn die fleißig beschäftigt würde, wäre das gut. „Das ist alles ärztlich erwiesen.“ Dann wollen wir das gerne einfach mal so glauben.
Es gibt viele Möglichkeiten, privat oder im Verein eine Weihnachtsfeier auszurichten. Wir haben uns in Brühl einmal umgehört.
Miriam Berke mit Sohn Arian:
Im Kindergarten St. Stephan, wo ich ein Praktikum mache, gab es nach einem Gottesdienst einen schönen Weihnachtsbasar. Danach gab es Kaffee und Kuchen. Wir haben vorher tagelang dafür gebastelt und Kränze gebunden. Außerdem feiert mein Sohn auch im Kindergarten von St. Margareta. Dort gibt es auch ein adventliches Singen in der Kirche.
Weiterlesen: Umfrage: Wie gestalten Sie Ihre Weihnachtsfeier im Verein oder mit Freunden?
Auch in diesem Jahr veranstaltet das Marienhospital Brühl die Adventsaktion „vorFREUDE“. Bürgerinnen und Bürger sind im Dezember an sechs Abenden herzlich zu kostenlosen Konzerten in die Kapelle des Krankenhauses eingeladen. Engagierte Brühler Chöre und Einrichtungen für Kinder sorgen für vorweihnachtliche Stimmung. Mit dabei sind: 11.12. Tagesstättenverbund Ost, 12.12. Kinderhaus Schumaneck, 18.12. Kath. Kita St. Pantaleon und 19.12. Kirchenchor der ev. Kirche Kantorei und die Brühler Chorvereinigung.
Weiterlesen: Adventsaktion „vorFREUDE“ im Marienhospital Brühl
„Großes Konzert der Brühler Chorvereinigung zur Weihnachtszeit”
Am dritten Adventssonntag, den 16. Dezember, präsentiert die Brühler Chorvereinigung um 16 Uhr in der festlichen Atmosphäre der Schlosskirche Maria von den Engeln vor der Kulisse des barocken Hochaltars ihr „Konzert zur Weihnachstzeit”.
Dieses Konzert hat eine große Tradition und findet nun bereits zum 42. Mal in Folge statt. 1977 hatte der damalige Oberpfarrer Philipp Lehnen erstmals die Schlosskirche für die Chorvereinigung geöffnet. Wir haben uns mit Pia Regh, der 1. Vorsitzenden des Chors, mit dem Chorleiter Siegfried Bernhöft und der 2. Vorsitzenden Sabine Hittmeyer-Witzke unterhalten.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Pia Regh, Siegfried Bernhöft und Sabine Hittmeyer-Wittke
(tg) Winfried Müller wurde 1952 in Essen geboren und zog mit der Familie 1964 nach Brühl. Hier besuchte er das damalige Städtische Gymnasium und studierte anschließend an der Fachoberschule Sozialpädagogik und Sozialarbeit. Während des Studiums half er an der Volkshochschule mit, das Seniorenbildungsprogramm aufzubauen.
Nach dem Studium arbeitete er 40 Jahre lang beim Deutschordens-Wohnstift Konrad Adenauer in Köln, das in Nordrhein-Westfalen und Thüringen fünf Einrichtungen für Senioren betreut. Vor drei Jahren ging Winfried Müller in Rente. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Schwadorf.
„Willi Laschet – von den Anfängen zu den Kinoplakaten”
Dieter Schöddert zeigt zusammen mit dem Antiquariat Werner Clemens in seiner Galerie p77a, Pingsdorfer Straße 77a, vom 16. November bis 2. Dezember die Ausstellung „Willi Laschet – von den Anfängen zu den Kinoplakaten”.
Der Öffentlichkeit wird dabei erstmals eine Auswahl von Werken des Künstlers aus sieben Jahrzehnten präsentiert, die aus der Sammlung von Ursula und Günter Hentschke stammen, die der Antiquar Werner Clemens erworben hat.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Dieter Schöddert und Werner Clemens, Ausstellungsmacher
(tg) Dorothea Kares wurde 1963 in Bonn geboren und verbrachte viele Jahre ihrer Jugend im Ausland. Später studierte sie Gesang in Berlin und machte sich als Opernsängerin einen Namen. Konzerttourneen führten die Mutter von zwei Kindern neben dem europäischen Ausland auch nach Japan, auf die Philippinen, nach Nepal und Mittelamerika.
Seit zwanzig Jahren lebt die Sopranistin in Brühl. Seit dem Jahr 2000 unterrichtet sie Gesang an der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl. Darüber hinaus leitet sie das Seniorensingen im Johannesstift und seit zwei Jahren den Frauenchor „DeChor”. Und jetzt kommt eine weitere, wie Dorothea Kares sagt, „große Herausforderung” hinzu.
In rund sechs Wochen ist Weihnachten. Es bleibt also noch viel Zeit für die Erledigung der Weihnachtseinkäufe, zumal die beliebten Weihnachtsmärkte auch noch gar nicht geöffnet haben. Trotzdem haben viele Menschen bereits damit begonnen, Geschenke für ihre Liebsten zu erwerben. Sie gehen planvoll vor und wollen Stress in der Vorweihnachtszeit vermeiden. Andere wiederum schieben das Thema vor sich her und ziehen erst kurz vor dem Fest los. Was für die einen stressig anmutet, ist für die anderen gar kein Problem.
Wir haben uns in der Brühler Innenstadt umgehört und von den Leuten erfahren wollen, wie sie es am liebsten halten. Lieber frühzeitig mit Muße einkaufen oder doch auf den letzten Drücker? Was ja auch nicht ausschließt, dass man kurz vor dem Fest nicht auch mit Muße einkaufen kann.
Ingeborg und Rolf Haschke:
Das machen wir nicht auf den letzten Drücker. Wir fragen frühzeitig nach, was sich unsere Enkelkinder im Alter zwischen 13 und 20 Jahren wünschen und überlassen den Eltern, wie wir uns daran beteiligen. Wir schenken uns auch gerne gemeinsame Unternehmungen. Und wir gehen zusammen auf Reisen, gönnen uns ein gemeinsames gutes Essen oder besuchen gemeinsam Konzerte in der Kölner Philharmonie. Weihnachten feiern wir zusammen in einer großen Runde mit elf Personen. Wir kochen zusammen, pflegen lieber den Familiensinn und überhäufen uns nicht mit Geschenken.
Liebe Leser,
der Jahresendspurt hat begonnen. In rund sechs Wochen steht das Weihnachtsfest vor der Tür, eine Woche später beginnt bereits das Jahr 2019. Auf die Stadt Brühl und ihre Bewohner kommen dann einige Herausforderungen zu. Wer sich schon in diesem Jahr in unserer schönen Stadt auf einer flächendeckenden Dauerbaustelle wähnte, wird in 2019 noch mehr Geduld aufbringen müssen. Denn der Abriss des Rathaus-Anbaus und die daraus resultierenden Einschränkungen werden uns noch einige Monate begleiten.
Eufonia schwerelos
Der Countdown läuft! Der Kartenvorverkauf für Eufonias neues Programm „schwerelos“ hat im Bio-Laden in der Carl-Schurz-Straße in Brühl begonnen. Mit ihrer Raumpatrouille Eufonia starten die Eufonisten völlig losgelöst in Klangwelten, die noch nie zuvor ein Mensch gehört hat. Auf der Kommandobrücke befindet sich erstmals Dorothea Kares als Steuerfrau. Ihr zur Seite steht bewährt der Piano-Klingone Joachim Jezewski. Die Rakete hebt ab in den Sternenhimmel am: 1. Dezember in der Galerie am Schloss (Premiere) und bei den Wiederholungen am 2. Dezember, 19./20. Januar, 9./10. Februar. Am 11./12. Mai schweben die Eufonisten in den Dorothea-Tanning-Saal des Max Ernst-Museums. Die Männerchor-Mission beginnt jeweils samstags um 20 Uhr und sonntags um 18 Uhr.
Wer ebenfalls mit abheben möchte, der sollte sich schnellstmöglich seine Tickets sichern (16 Euro/ermäßigt 8 Euro). Alle Informationen auch unter www.mgv-eufonia.de.
Liebe Leser,
in wenigen Tagen ist es geschafft. Dann ist die Landtagswahl in Bayern Geschichte. Dann kann sich die in Berlin regierende Große Koalition hoffentlich auf ihr Tagesgeschäft konzentrieren und sich den wichtigen Fragen unserer Zeit widmen. Zu diesen Fragen zählt auch nach wie vor der Umgang mit der AfD. Was für Berlin gilt, gilt aber auch für Brühl. Denn es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese Partei auch in Brühl einen Stadtverband gründet und bei der Kommunalwahl antritt.
Max Ernst Museum zeigt Ruth Marten – Dream Lover
Bei der letzten Bundestagswahl erhielten die Rechtspopulisten 7,6 Prozent der Erststimmen in Brühl, exakt 1.954 Menschen wählten sie. Die Zahl der Zweitstimmen lag sogar noch höher. Kurz vor der Bundestagswahl hatte die AfD damals ihre Wahlkampf-Abschlussveranstaltung mitten in Brühl abgehalten. Ende Oktober lädt sie nun in der Galerie am Schloss zum Bürgerdialog ein. Es steht außer Frage, dass Brühl attraktiv für sie ist. Wir haben daher die Fraktionen der im Rat der Stadt Brühl vertretenen Parteien angeschrieben und ihnen die Frage gestellt: „Mit welchen Themen wollen Sie in den kommenden Monaten der AfD entgegen treten und verhindern, dass die AfD in Brühl Fuß fasst?“
Seit 1980 werden in Europa zweimal im Jahr die Uhren umgestellt. Am letzten Sonntag im März wird die Uhr eine Stunde vorgestellt, am letzten Sonntag im Oktober wieder zurückgestellt. Damit soll nun Schluss sein. In einer EU-weiten Umfrage, an der 4,6 Millionen Bürger teilnahmen, votierten 84 Prozent dafür, die Zeitumstellung abzuschaffen und dauerhaft bei der Sommerzeit zu bleiben.
Die EU-Kommission wollte dieses Votum nun umsetzen, steht allerdings noch vor einigen Problemen, da viele Mitgliedsstaaten unterschiedlicher Auffassung sind. Die einen wollen auf einheitliche Sommerzeit umstellen (z. B. Polen), andere auf Winterzeit (u. a. Dänemark und die Niederlande) und wieder andere (Griechenland) bei der Umstellung bleiben.
Sollte es keine einheitliche europäische Lösung geben, würde in manchen Bereichen wie etwa dem Zug- und Flugverkehr wegen verschiedener Zeiten Chaos herrschen. Wir haben uns einmal zu dem Thema in der Brühler Innenstadt umgehört.
Lieselotte und Harald Pütz: Wir haben an der Abstimmung teilgenommen und für die Abschaffung gestimmt. Die Sommerzeit war Blödsinn, weil durch sie auch nichts gespart wurde. Und wir haben uns nach der Umstellung gefühlt, als hätten wir einen Jetlag. Deshalb sollte die Winterzeit für das ganze Jahr gelten. Dann haben wir auf jeden Fall weniger Probleme.
Linda und Stephan Quandt:
Ja, die Sommerzeit sollte wieder abgeschafft werden. Für uns ist das immer eine große Umstellung, es dauert, sich daran zu gewöhnen. Es ist für Leute, die um 6 Uhr aufstehen müssen, schön, wenn es früher hell ist. Außerdem hat die Sommerzeit nicht dazu geführt, dass Energie gespart wurde. Es bringt keinen Effekt, die Uhr umzustellen. Deshalb sollte es bei der Winterzeit bleiben.
„Wir wollen zwei Welten zusammenbringen”
Es tut sich etwas in Brühl-Ost. Auf dem Gewerbegebiet an der Bergerstraße entsteht derzeit in rasantem Tempo die neue Sporthalle des Vereins „KAHRAMANLAR – Die Brühler Helden”. Der Rohbau soll Ende Oktober stehen, die gesamte Halle im April des kommendes Jahres fertig gestellt sein. Der Brühler Bilderbogen hat sich mit dem Vorsitzenden Fatih Türk unterhalten.
Die guten Nachrichten rund um die Brühler Helden reißen nicht ab. Erst vor wenigen Wochen wurde der Sport- und Bildungsschule Kahramanlar erneut der Integrationspreis des Integrationsrats der Stadt Brühl verliehen. „Mit dem Integrationspreis werden Projekte, Initiativen, sowie das Engagement von Brühler Bürgerinnen und Bürgern ausgezeichnet, die sich auf vielfältige Weise mit der Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern befassen oder diese besonders fördern”, schreibt die Stadt Brühl auf ihrer Internetpräsenz.
Schon seit längerer Zeit versucht die AfD in Brühl Fuß zu fassen. Erst fand im vergangenen Jahr die Wahlkampf-Abschlussveranstaltung der AfD in Brühl statt, nun lädt die Partei am 23. Oktober zu einem „Bürgerdialog” in die Galerie am Schloss ein.
Wir daher unsere Rubrik „Fünf Fragen an” etwas umgewandelt in „eine Frage an fünf Parteien”. So haben die Brühler Parteien darauf geantwortet.
Pressemitteilung der Stadt Brühl vom 15.10.2018:
Eine der Brühler Hauptverkehrsadern ist ab Mittwoch, 17. Oktober 2018, wieder vollständig befahrbar. Die Vollsperrung der Heinrich-Esser-Straße wird bereits zum Feierabendverkehr am Vorabend aufgehoben.
Nach knapp fünf Monaten konnte die umfangreiche Baumaßnahme damit sogar vor dem zuletzt anvisierten Termin Ende Oktober abgeschlossen werden. Im Mai dieses Jahres hatten die Arbeiten begonnen. Der Mischwasserkanal in der Heinrich-Esser-Straße stammte noch aus dem Jahre 1908 und musste aufgrund seines schadhaften Zustands auf einer Länge von 170 Metern durch einen neuen Kanal mit einem größeren Durchmesser ersetzt werden. Alle Grundstücksanschlussleitungen wurden saniert bzw. erneuert und an den Hauptkanal angeschlossen. Die Altkanäle wurden verdämmt und teilweise entfernt.
Weiterlesen: Ab Dienstagabend (16.10.2018): Heinrich-Esser-Straße wieder offen
Am Sonntag, dem 30. September 2018 feierte die Stadt Brühl das 50-jährige Bestehen der Kunst- und Musikschule (KuMs) mit einem Festakt im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums. Der Brühler Bilderbogen veröffentlicht in diesem Online-Spezial die Festreden von Bürgermeister Dieter Freytag und von Elmar Frey, dem Künstlerischen Leiter der KuMs im Wortlaut der Redemanuskripte. Weiterhin finden Sie hier Impressionen der Festveranstaltung, im Bild festgehalten von Bernhard Münch.
Liebe Leser,
der Sommer ist in den letzten Zügen, die Schule hat wieder begonnen und auch in Brühl herrscht wieder „Business as usual“. Das heißt in dem Fall, dass wir von der Stadt in Sachen Rathausumbau auf dem Laufen gehalten werden. So flatterte uns die Pressemitteilung ins Haus, dass der eigentlich für Mitte August datierte Beginn des Abrisses des Rathausanbaus verschoben werden musste. Der Grund: Die Schadstoffbelastung im Gebäude ist höher als angenommen. Das bedeutet, dass der Anbau nicht einfach abgerissen werden kann und zusätzliche Arbeiten notwendig sind. Na sowas.
Musik im Marienhospital
Am 13. September, 17 Uhr, findet in der Kapelle des Brühler Marienhospitals das Konzert mit dem Titel „Musik zum Patrozinium” der Kunst- und Musikschule Brühl statt. Gespielt werden Kompositionen aus der Zeit des Barock über die Klassik bis hin zur Romantik von Georg Philip Telemann, Antonio Vivaldi, Antonin Dvorak und anderen. Durch das Konzert führt die renommierte Flötistin Lucia Mense. Es spielen Schüler der Klassen von Irmgard Zavelberg, Ulrike Zavelberg, Elmar Frey, Annette Maier, Zlata Dzinic, Mechthild Roller, Michael Taglinger, Natalie Spehl und Lucia Mense. Der Eintritt ist frei.
Der Bürgermeister Dieter Freytag bedauert den „Fehlstart“, sagt aber auch: „So ärgerlich die Verzögerung gleich zu Beginn auch ist, bestätigt dies unsere vorausschauende Einplanung eines ?Puffers im Zeitplan des Projektes. Gerade dies ist ein Beispiel für unvorhergesehene Umstände, die zu Verzögerungen führen können. Durch die großzügige Terminplanung werden wir aber keine Auswirkungen auf den Start der Baumaßnahme haben.“ Er sei zuversichtlich, mit dem Neubau im Herbst 2019 starten zu können.
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