Der Saisonstart ist dem 1. FC Köln gut gelungen. Die Domstädter stehen mit zehn Punkten nach dem 4. Spieltag an der Tabellenspitze der 2. Liga und im Pokal in der 2. Runde. Dort wartet der Westschlager gegen Schalke 04 auf die Kölner. Viel besser hätte es also bislang nicht laufen können. Doch bleibt das auch so? Wir haben uns in der Brühler Innenstadt einmal umgehört.
Uli Zettler und seine Frau Corina Steurer:
Ich verfolge das Geschehen rund um den FC aus der Entfernung sehr und traue ihm den sofortigen Wiederaufstieg natürlich zu. Beim FC wird solide gearbeitet, der Verein hat sich wieder gefangen. Sie haben im Winter mit Terodde und jetzt mit Spielern wie Sobiech, Schaub und anderen gute Leute geholt. Die Leistungsträger Hector und Horn konnten gehalten werden. Das ist ein Indiz dafür, dass es im Verein stimmt. Die Atmosphäre im Stadion ist großartig, das sollte auf keinen Fall ausgebaut werden. Das soll weiter ein Wallfahrtsort für fußballbegeisterte Rheinländer bleiben. Selbst in meinem neuen Wohnort Alendorf in der Eifel gibt es eine große FC-Fraktion.
Weiterlesen: Umfrage: Was erwarten Sie vom 1. FC?Köln in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga?
In diesem Jahr feiert die Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl, kurz KuMS, ihr 50-jähriges Bestehen. Am 30. September findet im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums ein Festakt mit geladen Gästen statt. Im Sommer kam es in der städtischen Einrichtung zu einigen personellen Veränderungen an der Spitze. Neuer Leiter der KuMS ist Elmar Frey, seine neue Stellvertreterin ist Sylvianna Scholtyssek, die bereits seit 2001 den Fachbereich Kunst leitet. Wir haben uns mit ihr zum persönlichen Gespräch getroffen.
Die Ferien sind vorbei, die Kurse in der KuMS haben wieder begonnen. Die jüngeren und älteren Schülerinnen und Schüler werden die neuen Zuständigkeiten der Führungskräfte eher nicht bemerken. Denn seit fünf Jahrzehnten läuft der Betrieb dank der engagierten Dozentinnen und Dozenten in der KuMS reibungslos. Sylvianna Scholtyssek aber freut sich sehr über die Beförderung, mit der auch ihre Arbeit gewürdigt wird. Seit 1994 unterrichtet sie an der KuMS, sieben Jahre später übernahm sie die Leitung des Kunstbereichs.
„Aktionstag Faire Eine Welt zum 25-jährigen Bestehen”
Der Weltladen feiert am 22. September anlässlich seines 25-jährigen Bestehens einen „Aktionstag Faire Eine Welt” auf dem Heinrich-Fetten-Platz und im Begegnungszentrum margaretaS. Zwischen 10 und 16 Uhr finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Dabei geht es dem Team des Weltladens u.a. darum, die Zusammenhänge zwischen Fairem Handel, Ökologie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit darzustellen. Wir haben uns mit der Geschäftsführerin Heike Kragl-Besse und den Teammitgliedern Tanja Tröger und Peter Nagel unterhalten.
BBB: Der Weltladen feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen mit einem großen Aktionstag unter dem Motto „Faire Eine Welt”. Was steht alles auf dem Programm?
Tanja Tröger: Der Aktionstag findet im Rahmen der deutschlandweit durchgeführten „Fairen Woche” statt. Wir werden eine Ausstellung zu Plastikmüll zeigen, es gibt einen Vortrag zur Wertschöpfungskette von Handys, aber auch eine Beteiligung des Max Ernst Gymnasiums, das sich demnächst Fair Trade School nennen darf, der Gesamtschule mit ihrer T-Shirt-Schülerfirma, Musik von Sambasurium und dem afrikanischen Gospelchor Kinduku. Ein Kaffeeröster wird vor Ort Kaffee rösten, und natürlich gibt es auch Essen und Trinken. Nicht fehlen dürfen selbstverständlich auch Informationen zum Weltladen und unseren geförderten Projekten und vieles andere mehr. Und das Feiern und gesellige Beisammensein kommt ganz sicher auch nicht zu kurz.
(tg) Markus Jouaux wurde 1969 in Brühl geboren. 1988 bestand er sein Abitur am Max Ernst Gymnasium. Danach spielte er zunächst mit dem Gedanken, Musik zu studieren, entschied sich dann aber für ein duales Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Köln. Drei Jahre später schloss er sein Studium als Diplom-Verwaltungswirt ab.
Seit 30 Jahren arbeitet der 49-Jährige jetzt bei der Stadt Brühl. Erst war er in der Straßenverkehrsbehörde tätig, dann wechselte er 2008 ins Amt für Liegenschaften. Später kam noch der Aufgabenbereich Wirtschaftsförderung dazu. Markus Jouaux ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er lebt mit seiner Familie in Brühl-West.
Sein großes Hobby neben der Modelleisenbahn ist die Musik. Als Teenager war er der erste Saxophon-Schüler von Elmar Frey, dem heutigen Leiter der Kunst- und Musikschule. Er performte in der Bigband ebenso wie im eigenen Saxophon Quartett. Noch lieber aber spielt Markus Jouaux Gitarre – früher in verschiedenen Pop- oder Rockbands oder auch in einer Coverband. Heute tritt er als Gitarrist regelmäßig mit den „Rhingpirate” auf, einer fünfköpfigen Brühler Band, die sich auf Liveacts spezialisiert hat und kölsche Songs covert.
Liebe Leser,
jetzt haben auch in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien begonnen. Viele Leute setzen sich nun in ihre Autos und brausen in den Urlaub davon. Die Vorfreude ist groß, doch bevor man am Ziel ankommt, muss man sich erst einmal über die deutschen Autobahnen kämpfen, auf denen es gefühlt alle 30 Kilometer endlose Baustellen gibt. Meistens fährt man dann an den Baustellen vorbei, ohne jemanden arbeiten zu sehen. Und für einen Baustellenbereich von vielleicht zwei Kilometern werden proforma gleich mal 15 Kilometer mit Barken abgesperrt. Kein Witz.
Seit Mitte April können wir uns nicht mehr über das Wetter beschweren. Nach dem Rekord-Mai war auch der Juni überdurchschnittlich schön. Auch der Juli verwöhnte uns mit Sonnenschein satt. Das kann gerne so weitergehen.
Mit dem Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen am 15. Juli wird wieder die große Reisewelle einsetzen, wenn die Menschen aufbrechen, um ihre Urlaubsziele zu erreichen. Wir haben uns in der Innenstadt umgehört und gefragt, wo die Brühlerinnen und Brühler am liebsten ihre Sommerferien verbringen.
Gebhard Egidi: In Schleswig-Holstein. Wir sind gerne in Sankt Peter Ording an der Nordsee oder in Wenningstedt auf Sylt. Von dort stammt die Verwandtschaft meiner Frau, die wir gerne besuchen. Wir lieben den Strand, das Meer und die Luft. Gerne denke ich auch daran zurück, dass uns unsere Kinder zur Silberhochzeit nach einem Urlaub in Sankt Peter Ording noch ein Wochenende auf Sylt geschenkt haben. Im Frühjahr fahren wir ansonsten auch schon mal in den Süden.
Weiterlesen: Umfrage: Sommerzeit, Urlaubszeit: Wo verbringen Sie am liebsten Ihre Sommerferien?
„ZOOM - Open Air mit Ansitz, Cocktails und tollen Filmen”
Vor 32 Jahren fand in Brühl erstmals das ZOOM Open Air Kino statt. Heute wird das Freiluft-Kinoerlebnis fast schon als selbstverständlich angesehen, im Jahr 1986 war es das aber noch lange nicht. Das ZOOM Open Air gehörte zu den ersten Veranstaltungen seiner Art in Deutschland. Erst viel später zogen andere Events nach. In diesem Jahr steigt also bereits die 32. Auflage. Vom 2. bis 18. August gibt es im Innenhof des Brühler Rathauses an zehn Abenden ganz außergewöhnliche Filme zu sehen.
Hans-Jörg Blondiau, Mitgründer und Vorstand von ZOOM kann sich noch gut an die Premiere im Sommer des Jahres 1986 erinnern. „Wir haben damals den Film „Easy Rider“ an der neugebauten Schule in Brühl-Süd gezeigt”, erzählt der Kino-Enthusiast. „Es war ein lauer Sommerabend, die benachbarten Felder waren frisch abgeerntet. Es roch wunderbar. Dann kamen auch noch ein paar Zuschauer mit dem Motorrad angebraust. Das ganze Drumherum passte ideal zum Film. Man spürte den Sommer und fühlte sich unendlich frei.”
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch:?Hans-Jörg Blondiau, ZOOM
Donnerstag, 2.8.: Lucky
USA 2017 * Regie: John Carroll Lynch * Länge 87 Minuten * „Weise und wehmütig”, urteilt Indiewire. Harry Dean Stanton spielt großartig in einer seiner letzten Rollen.
Freitag, 3.8.: In den Gängen
D 2018 * Regie: Thomas Stuber * Länge 120 Minuten. * „In den Gängen ist ein feinfühliger Ensemblefilm mit Zwischentönen – genau was das deutsche Kino braucht”, meint Kinozeit. Für seine Darstellung in dem Film erhielt Franz Rogowski den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Beste männliche Hauptrolle”.
„Gemeinsam können wir im Team viel schaffen”
Am 1. Juli übernahm Elmar Frey die Leitung der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl (KuMs). Er trat damit die Nachfolge von Bernhard Löffler an, der die Einrichtung sechs Jahre lang geleitet hat und künftig im badischen Bühl tätig sein wird.
Elmar Frey ist bereits seit 1984 an der KuMs als Dozent tätig und kennt das Haus wie kaum ein anderer. 1990 wurde er Fachleiter Jazz, seit 1999 war er stellvertretender Leiter der KuMs. Außerdem hat er vor allem als Leiter des Curuba Jazzorchesters die Bigbands zu zahlreichen hochrangigen Preisen und Auszeichnungen geführt. Der Brühler Bilderbogen hat mit dem verheirateten Familienvater zweier erwachsener Kinder gesprochen.
BBB: Herr Frey, wenn wir Ihren Namen googlen, lauten die ersten drei Treffer: „Ist seit 1984 Dozent an der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl”, „ist ein Charakter, der in der Folge „Baelor” der ersten Staffel von Game of Thrones erwähnt wird” und „ist ein Schweizer Schlagzeuger und Komponist des Modern Jazz”. Können Sie mit den anderen Elmar Freys auch etwas anfangen? Und wer ist der Elmar Frey aus Brühl?
Elmar Frey: Also der Elmar Frey aus Brühl kommt gar nicht aus Brühl. Ich wurde 1963 in Eberbach am Neckar geboren und bin dann mit der Familie im Alter von acht Jahren nach Brühl gezogen. Ich stamme aus einer musikalischen Familie, wenn auch meine Eltern zum Beispiel keine Instrumente gespielt haben. Meine Mutter, die in Südafrika aufgewachsen ist, ist dort mit Jazz und Swing groß geworden und hatte das Feeling für diese Musik im Blut, kannte sich aber auch gut im klassischen Genre aus. Meine Großmutter väterlicherseits war Klavierlehrerin und Enkelin des Konzertmeisters Carl Will, der zum Teil sehr engen Kontakt zu den größten Tonkünstlern seiner Zeit wie Robert und Clara Schumann, Johannes Brahms und Richard Wagner hatte. Ich selbst habe mit 13 Jahren angefangen Klarinette zu spielen und bin zwei Jahre später durch den Bigbandleiter Lee Chegwidden am damaligen städtischen Gymnasium beim Saxophon gelandet. Seit 1984 bin ich Dozent an der Kunst- und Musikschule, die damals noch Jugendmusikschule hieß. Meinem Namensvetter aus der Schweiz bin ich zwar noch nicht persönlich begegnet, aber wir hatten schon E-Mailkontakt miteinander und wollten uns auch schon treffen, um ein gemeinsames Projekt „Elmar Frey meets Elmar Frey” an den Start zu bringen. Dazu ist es nur noch nicht gekommen. Ich erhielt lustiger Weise auch schon zweimal E-Mails, die für den anderen Elmar Frey gedacht waren; wir wurden also miteinander verwechselt. Er ist ein ziemlich renommierter Schlagzeuger, der viel spielt, und zwar mit sehr guten Kollegen. Zum dritten Elmar Frey aus „Game of Thrones” kann ich allerdings nichts weiter sagen. Ich habe die Serie noch nicht angeschaut.
(tg) Gerry Esser stammt aus einer Brühler Familie, wurde aber 1965 in Jülich geboren. 1984 bestand er in Gerolstein sein Abitur. Danach studierte er an der Kölner Fachhochschule das Fach Sozialarbeit. 1990 bekam er sein Diplom. Einige Jahre arbeitete er danach auch als Sozialarbeiter, bevor er vorübergehend die Freude an dem Job verlor und ungewöhnliche Wege ging.
Liebe Leser,
haben Sie die letzten Wochen mit der ganzen Aufregung um die neue Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO, gut überstanden? Ja? Das freut uns. Dieser ganze bürokratische Aufwand, der besonders für kleinere Unternehmen eine Herausforderung darstellte, hat ja vielleicht auch etwas Gutes gehabt. Nie war es so einfach, unliebsame Werbepost im E-Mail-Briefkasten los zu werden. Da musste man nur noch einen Haken an die richtige Stelle setzen – und schon war
man den Spam endlich los. Können Sie übrigens immer noch machen. Na bitte.
SC-Brühl veranstaltet den Schlosspark Cup
Der SC-Brühl 06/45 veranstaltet vom 29. Juni bis 1. Juli ein großes Fußball-Jugenturnier und Familienfest. 70 Mannschaften der C- bis F-Jugend (Jungen und Mädchen) werden erwartet, auch der 1. FC?Köln schickt zwei Teams ins Schlossparkstadion. Gespielt wird um den „Schlosspark Cup”. Jedes Siegerteam enthält 25 Tickets für das Phantasialand. Weitere Informationen gibt es unter: www.schlosspark-cup.de.
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hat begonnen, auch das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft rückt immer näher. Welche Rolle wird das Team von Bundestrainer Joachim Löw spielen? Kann die deutsche Elf als erstes Land seit Brasilien im Jahr 1962 seinen WM-Titel verteidigen? Die Ergebnisse und Leistungen der letzten Testspiele waren nicht immer berauschend. Doch Deutschland ist ja bekanntlich eine Turnierelf. In unserer Umfrage wurden aber auch weitere Turnierfavoriten genannt.
Zoran Patrun:
Als Kroate sage ich natürlich Kroatien. Wir haben eine gute Mannschaft und werden eine gute Rolle spielen. Ich freue mich, dass unser früherer Nationaltrainer Niko Kovac sich so toll entwickelt hat. Das ist ein super Trainer. Deutschland ist sicherlich der Topfavorit. Ich schätze die Mannschaft besser ein als 2014, weil jetzt noch Topspieler aus dem Nachwuchs dazu gekommen sind. Ein Finale Kroatien gegn Deutschland wäre dich toll.
Weiterlesen: Umfrage: Wer wird Fußball-Weltmeister 2018 und wo landet Deutschland?
„Manchmal kommunizieren wir nur über die Leinwand”
„Zwei Künstlerinnen – ein Schaffensprozess” ist der Titel der Ausstellung, die noch bis Ende Juni im Atelier von Christine Wagner in Brühl-Schwadorf, Lindenstraße 16, zu seheh ist. Zusammen mit der Kölner Künstlerin und Fotografin Anna E. Stärk zeigt sie Bilder, die in einem gemeinsamen Schaffensprozess entstanden sind. Der Brühler Bilderbogen hat die beiden Künstlerinnen besucht.
„Kunst muss sein” steht auf der Fahne, die vor der Eingangstür zur „Creativen Werkstatt” von Christine Wagner hängt. Das Motto ist Programm. Hier in einer alten Scheune arbeitet die Bildhauerin an ihren Werken aus Speckstein. Und hier malt sie auch. Im vergangenen Jahr hat sie zusammen mit Anna Stärk die ersten gemeinsamen Bilder gemalt. Einmal wöchentlich haben sich die beiden Künstlerinnen getroffen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. „Wir haben uns kein Thema gegeben, das grenzt nur ein”, erzählt Christine Wagner.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: die Künstlerinnen Christine Wagner und Anna E. Stärk
„Eintauchen in eine Art surreale Wunderkammer”
Das Max Ernst Museum Brühl des LVR zeigt noch bis zum 26. August die Ausstellung „Robert Wilson – The Hat Makes The Man“, die in exklusiver Zusammenarbeit mit dem Künstler Robert Wilson, seinem Studio (RW Work) und dem Watermill Center entstanden ist. Wir haben uns mit Irmgard Schifferdecker, die im Max Ernst Museum seit 2012 für die Abteilung Kunstvermittlung verantwortlich ist, über die Ausstellung und ihre Aufgaben unterhalten.
Von Tobias Gonscherowski
BBB: Frau Schifferdecker, was erwartet die Besucher der Robert Wilson Ausstellung? Worauf können sie sich freuen?
Irmgard Schifferdecker: Die Ausstellung präsentiert über 400 Werke aus der Sammlung des international bedeutenden Theaterregisseurs, Designers und Licht- und Videokünstlers Robert Wilson. Seine Inszenierungen, in denen das Licht, Musik und Kostüme eine wesentliche Rolle spielen, sind spektakulär und konfrontieren die Zuschauer mit neuen Sehgewohnheiten. Und so ist auch unsere Ausstellung, die speziell für das Museum von Robert Wilson und seinem Team konzipiert wurde, sehr außergewöhnlich und konfrontiert unsere Museumsgäste neben den Ausstellungstücken mit einer Licht- und Soundinstallation. Erstmals für unser Haus ist der Ausstellungsraum nicht wie sonst üblich hell und licht, sondern abgedunkelt und der Boden mit dunklem Teppich ausgestattet. Licht spielt daher eine besondere Rolle, es setzt die einzelnen Sammlungsstücke regelrecht in Szene. Die Museumsgäste betreten die Ausstellungsräume und tauchen ein in eine Art surreale Kunst- und Wunderkammer. Gezeigt werden 400 Sammlungsstücke von Wilson und umfassen Kultobjekte von Naturvölkern, Masken aus Neuguinea und Afrika, mit ihrem ganz besonderen archaischen Potenzial, Kunstwerke, Kuriositäten, wie etwa die Auftrittsschuhe von Marlene Dietrich, aber auch Requisiten aus Inszenierungen und Fundstücke von Flohmärkten. Diese Objets trouvés werden spannungsreich gegenübergestellt, so etwa alte Kinderschuhe einem wunderbaren Werk von Magritte. Hierdurch ist viel Spielraum für unterschiedliche Assoziationen gegeben. Die Ausstellung ist also inhaltlich wie atmosphärisch sehr faszinierend.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Irmgard Schifferdecker, Max Ernst Museum
(tg) Yvonne Kreckel wurde in Mönchengladbach geboren, besuchte in Erkelenz das Gymnasium und verbrachte noch als Schülerin ein Jahr als Aupair bei einer Familie mit sechs Kinder in Florida. Danach studierte sie in Köln Englisch, Philosophie auf Lehramt.
Von 2007 bis 2009 verbrachte sie ihr Referendariat am Max Ernst Gymnasium in Brühl. Dort unterrichtet sie heute als Stadienrätin Englisch und Praktische Philosophie. An der Schule ist sie auch als SV-Verbindungslehrerin tätig. Zudem ist sie Co-Leiterin der Israel-AG.
Liebe Leser,
in Brühl wird weiter fleißig gebaut. Auf der Südwiese finden umfangreiche Erdarbeiten statt, ein neuer Rückhaltekanal wird zudem errichtet. Nach Pfingsten gibt es dann eine Vollsperrung der Heinrich-Esser-Straße, wo der dortige Mischwasserkanal, der noch aus dem Jahre 1908 stammt, aufgrund seines schadhaften Zustands nun auf einer Länge von 170 Metern durch einen neuen Kanal mit einem größeren Durchmesser ersetzt werden muss. Parallel zu den Kanalbauarbeiten der Stadt Brühl tauschen die Stadtwerke auch die Wasserleitung in der Heinrich-Esser-Straße aus. Die Bauzeit soll vier Monate betragen. Das sind nur zwei aktuelle Beispiele von Baustellen, über die uns die Stadt aber frühzeitig informiert hat. Wir müssen uns also in den Sommermonaten in Geduld üben, denn diese Baustellen sind nun einmal notwendig.
Ingo Appelt in Brühl
Am 10. Juni ist Ingo Appelt um 19 Uhr im Rahmen des „brühlermarkts” im Rathaus-Innenhof zu Gast. Auf die größten Fragen und Ungereimtheiten des Alltags bietet Ingo Appelt klare Antworten – verpackt in einer einzigartigen Live-Show. Zwei Stunden Appelt zu erleben, heißt, sich garantiert zwei Stunden lang kaputt zu lachen.
Aber nicht nur das: Seine kleine, aber feine Lebensschule wirkt nach. Der Wanderprediger ist weiterhin auf seiner Mission! Voller Leidenschaft! Da die Welt sich immer schneller dreht, hat der selbsternannte „Konkursverwalter der Männlichkeit“ seiner Show “Besser... ist besser!“ ein gehöriges Update verpasst. Tickets gibt es im brühl-info, Uhlstraße 1.
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