Die achte Auflage der KulturGarage im Autohaus Offizier in der Kölnstraße 73 in Brühl findet vom 7. bis 10. Dezember statt. Sie verspricht ein tolles Programm mit gefühlvoller und stimmgeladener Musik, kölschen Tönen sowie Comedy der Extraklasse. In der Pause dürfen sich die Gäste erneut auf den beliebten Gaumenschmaus von Gourmet-Koch André Bach und Glühwein im Showroom des Autohauses Offizier freuen.
Inmitten von Autoreifen, Werkzeugkisten und Hebebühnen geben sich in diesem Jahr die Vocal-Rock-Gruppe „Rock4”, die Kölner „Rolly Brings & Bänd”, die Comedy-Gesangs-Gruppe „die feisten” und Comedian und Kabarettist „Herr Schröder” in der ausgeräumten Autowerkstatt die Ehre.
Weiterlesen: Brühler KulturGarage 2017 - Das alternative Weihnachtspaket
Sie sind eine Institution in Brühl. Seit 20 Jahren. Im September gaben „Los Rockos” auf dem Markt ihr großes Jubiläumskonzert. Am 8. Dezember lassen sie das ereignisreiche Jahr dann um 19 Uhr mit einem Auftritt auf dem Brühler Weihnachtsmarkt ausklingen. Der Brühler Bilderbogen hat die Band in ihrem Probenraum in Schwadorf besucht.
„Es war wieder einmal ein sehr intensives Jahr, das von unserem 20-jährigen Jubiläum geprägt war”, sagt Gitarrist und Sänger Thomas Rüth. Rund 50 Konzerte hat „Los Rockos” gegeben, ein Geburtstagslied ist entstanden. „Unser Konzept ist weiterhin einzigartig”, findet auch der Bassist Rüdiger Blindert. Los Rockos nennen sich selbst die Party-Rockband aus Brühl/Köln. „Wir decken alles ab und singen auf Deutsch, Kölsch und Englisch. Wir mischen Lieder, die uns gefallen, unothodox zu einem Medley zusammen. Es ist eine Symbiose aus Rock und Karneval, Oldies und Schlager sind dabei. Und natürlich auch viele eigenen Nummern”, meint der Schlagzeuger Roman Götsch. Mit diesem erstaunlichen Mix ist die Band generationsübergreifend interessant für alle Alterstufen.
Der Brühler Heimatkundler Dr. Karl Herbert Oleszowsky hat seinen neuen, 400 Seiten starken Bildband zur Brühler Geschichte vorgelegt. „Brühler Schatztruhe – Alte Postkarten, neue Ansichten und andere Schätze aus Brühl und Umgebung” heißt sein Werk aus der Schriftenreihe zur Brühler Geschichte, Brühl damals, das 24,90 Euro kostet und bei der Buchhandlung Karola Brockmann erhältlich ist.
Der gebürtige Brühler dokumentiert mit heimatkundlicher Passion Ereignisse in seiner Heimatstadt Brühl. In der von ihm ins Leben gerufenen „Brühler Schatztruhe” sammlt er schon seit Jahren Dokumente und Ereignisse unserer Zeit, um sie künftigen Generationen zu erhalten. Der Brühler Bilderbogen hat mit ihm gesprochen.
BBB: Herr Dr. Oleszosky, wie kamen Sie zu dem Entschluss, eine solch umfangreiche Zusammenstellung von Ansichts- und Postkarten aus Brühl und Umgebung in Angriff zu nehmen? Es existieren doch schon eine Reihe von Broschüren und Büchern über dieses Thema – wie Sie ja auch in Ihrem Vorwort erwähnen.
Dr.Oleszowsky: Die früher veröffentlichten Bildbände spiegeln alle auf ihre eigene Art das Leben und Treiben, die baulichen Aktivitäten und vieles Andere mehr in meiner Heimatstadt Brühl wider. Jeder der Autoren machte sich in der Vergangenheit mit seiner Publikation um seine Stadt verdient. Ihre Passion und die Mühen mit der Präsentation des Bildmaterials sind bewundernswert und verlangen uns heute größte Hochschätzung ab. Eine Stadt, die solche Mitbürger in ihrer Mitte hat, kann sich glücklich schätzen.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Dr. Oleszowsky - „Brühler Schatztruhe lüftet ein Geheimnis”
(tg) Piet Reisner wurde 1998 in Kölkn geboren, verbrachte aber sein ganzes Leben bislang in Brühl. Sein Vater Andi ist Musiker und Komponist, seine Mutter Jessica ist Buchautorin und engagiert sich im Brühler Repair Cafe. Piet hat noch einen eineinhalb Jahre älteren Bruder namens Jan.
Im Sommer dieses Jahres bestand Piet Reisner an der Gesamtschule sein Abitur. Durch seinen Freund Jannai Dorando wurde er auf die Möglichkeit eines Freiweilligen Soziales Jahres im Jugendkulturhaus Passwort Cultra aufmerksam. Beide traten dort im Sommer ihren Dienst an.
Liebe Leser,
in Berlin laufen derzeit nach der Bundestagswahl vom September die Verhandlungen über die Regierungsbildung einer Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen. Diese Kombination hat es auf Bundesbene noch nie gegeben. Das könnte für frischen Wind sorgen, finden auch die in unserer Umfrage um ihre Meinung gebetenen Brühler. Verglichen mit dem Ergebnis in ganz Deutschland haben die Brühlerinnen und Brühler etwas anders abgestimmt. Auch sie straften die beiden Volksparteien CDU und SPD ab, die in Brühl jeweils rund jeden fünften ihrer Wähler verloren. Anders als im Bundestrend aber war die Reihenfolge dahinter arg durcheinander gewürfelt. In Brühl erhielt die FDP mit Abstand die drittmeisten Stimmen (im Bund die viertmeisten) und steigerte sich um 250 Prozent. Dahinter kamen die Grünen auf Platz vier (im Bund auf Platz sechs), vor der AfD (im Bund auf Platz drei) und den Linken (im Bund auf Platz fünf).
Abschlussparty des Sommerleseclubs
Kürzlich feierte die Stadtbücherei die große Abschlussparty des Sommer- und Juniorleseclubs, bei der auch die Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Wettbewerbs vorgestellt wurden. Den Klassenpokal gewann die Klasse 6c der Gesamtschule. Lea Möller las 61 Bücher und damit die meisten im Juniorleseclub. 52 Bücher schaffte Rümeysa Gökce beim Sommerleseclub.
Die Bundestagswahl ist gelaufen, die Ergebnisse stehen fest. Nachdem die SPD der Fortsetzung der rechnerisch erneut möglichen großen Koalition eine Absage erteilte, wollen nun CDU, FDP und Grüne über eine so genannte Jamaika-Koalition verhandeln. Werden sich die drei Parteien einigen? Und ist das gut für Deutschland? Das wollten wir eine Woche nach der Wahl von den Menschen in Brühl wissen.
Caspar Hommelsbein:
Eine Alternative zur großen Koalition haben wir bitter gebraucht. Angela Merkel hatte ihre Verdienste, die ich nicht schmälern möchte, Aber ihr mütterliches Nicken muss ein Ende haben. Wir werden doch mittlerweile ausgelacht, unsere Gutmütigkeit wird ausgenutzt. Und Martin Schulz war keine Alternative. Es ist gut, dass die SPD jetzt in die Opposition geht. Von der Opposition kam doch zuletzt nur dummes Geschwätz. Deswegen ist die FDP wieder in den Bundestag gekommen. Ich finde das gar nicht schlecht. Sie hat die nötige Traute, sachlich neu anzufangen. Ich denke, dass es zur Jamaika-Koalition kommen wird. So hat man die AfD auch im Griff, Neuwahlen wären fürchterlich.
Weiterlesen: Umfrage: Nach der Bundestagswahl – Freuen Sie sich auf die Jamaika-Koalition in Berlin?
"Brühl von oben – Filmpremiere im November”
Ein spannendes Projekt steht kurz vor seinem Abschluss. In wenigen Wochen wird der Brühler Filmemacher Thorsten Kleinschmidt seinen neuesten Film vorstellen. „Brühl von oben” heißt sein Werk, das unsere Stadt aus einer ungewöhnlichen Perspektive zeigt. Denn die Aufnahmen entstanden mit einer Drohne, die der 33-Jährige in den letzten Monaten an rund 20 Drehtagen über Brühl kreisen ließ. Wir haben Thorsten Kleinschmidt besucht.
„Ich war schon immer von der Vogelperspektive fasziniert. Die Idee, einen Film über Brühl mit dem Blick von oben zu machen, hatte ich schon lange im Hinterkopf", erzählt Thorsten Kleinschmidt. Schon vorher hatte der gebürtige Brühler Luftaufnahmen für seine Filme verwendet. Bei Projekten über Vochem oder das Max Ernst Museum baute er den filmischen Blick von oben ein. Die Ergebnisse begeisterten ihn immer.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Thorsten Kleinschmidt, Filmemacher
„Music meets Magic begeistert”
Am Freitag, 10. November um 20 Uhr, gibt die beliebte Brühler Band „2von3” erstmals im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums ihr neues Konzert. Tickets gibt es im brühl-info. Die Musiker präsentieren „Das Beste aus fünf Jahren, völlig neu, ausdrucksstark und musikalisch erweitert”. „2von3”, das sind in der Stammbesetzung die beiden Brüder Stefan (Gesang) und Giovanni Güsgen (Piano) sowie Armin Forke (Percussion und Cajon) und Eberhard Maldfeld (Kontrabass). Der Brühler Bilderbogen hat die Band besucht.
BBB: Herr Güsgen, im November ist es wieder so weit. Dann steigt das neue Konzert von "2von3". Worauf können sich die Zuschauer freuen?
Giovanni Güsgen: Nach fünf Jahren, mit ausverkauften Konzerten in der Galerie am Schloss und der erfolgreich veröffentlichten ersten CD „Einfach Mal Raus“ im Jahre 2016, widmen wir uns nun einem neuen großen Projekt. Wir ändern unseren Stil ein wenig und werden peppiger und rockiger. Die Band wird für das Konzert um einige Musiker erweitert. Clemens Neubauer begleitet uns mit rockigen Gitarrenrhythmen und filigranen Soli. Ingo Baier (Saxophon), Lukas Bläser (Posaune) und Thorsten Karl (Trompete) stehen für knackige Bläsersätze. Sarah Weber und Lisa Spielmann unterstützen 2von3 mit ihrem hervorragenden mehrstimmigen Chorgesang.
(tg) Fatih Türk wurde 1985 in Brühl geboren. Er wuchs in Brühl-Ost auf und interessierte sich schon früh für einen handwerklichen Beruf. Bei den Stadtwerken Brühl absolvierte er eine Ausbildung zum Energieanlagen-Elektroniker. Parallel dazu besuchte er die Abendschule und erlangte erst seine Fachhochschulreife und später seinen Elektromeister.
Im Jahr 2010 wechselte er zu den Stadtwerken Pulheim, er bestand zusätzliche Prüfungen zum technischen Betriebswirt und Elektroingenieur. Inzwischen arbeitet er als Projektmanager bei der RheinEnergie. „Ich habe elf Jahre lang die Abendschule besucht und möchte andere motivieren, auch den zweiten Bildungsweg zu nutzen”, sagt Fatih Türk.
(tg) Marion Sodemann wurde 1967 in Brühl geboren . Nach ihrem Abitur studierte sie in Köln erfolgreich Volkswirtschaftslehre. Im Anschluss an ihr Studium absolvierte sie Weiterbildungen zum Coach und zur Mediatorin. Heute arbeitet sie in der Stabsstellenleitung im Senior Experten Service Bonn und freibreuflich als Coach und Mediatorin. Sie ist verheiratet und Mutter von Zwillingen.
Vor 15 Jahren entdeckte Marion Sodemann die Malerei. Zunächst konzentrierte sie sich auf die abstrakte Malerei, seit etwa acht Jahren liegt ihr Schwerpunkt allerdings mehr auf klassischen Porträts. Am 28. September ist in der Brühler Rathausgalerie die Vernissage ihrer Gemeionschaftsausstellung "Licht braucht Schatten", bei der neben ihren Bildern auch die Lichtkunst des Brühler Künstlers Leo Freitag gezeigt wird. Die Ausstellung geht bis zum 3. Oktober.
Liebe Leser,
der Bundestagswahlkampf geht in den Endspurt, am Abend des 24. September gegen 18 Uhr werden wir wissen, wer die großen Gewinner und Verlierer dieser Wahl sein werden. Glaubt man den Umfragen, dürfte die spannendste Entscheidung sein, welche Partei sich den dritten Platz in der Wählergunst sichern kann. FDP, Grüne, Linke und AfD liefern sich dabei ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Es könnte noch knapp werden. Nehmen Sie daher bitte auf jeden Fall Ihr Wahlrecht wahr. Sie müssen gar nicht bis zum 24. September warten. Sie können schon jetzt im Wahlbüro in der Rathausgalerie Ihre Stimme abgeben, vorausgesetzt Sie haben einen gültigen Pass dabei.
Erlebnis anderer Art für Stammtisch
Einer neuen Herausforderung stellten sich kürzlich einige Mitglieder des im Brühler Lokals Seasons beheimateten Stammtisches „TSG 5 Seasons“. Michael Tkotz, Buc Pohl, Jörg Lassmann, Hardy Offizier und Martin Jakubowitz (Bild v.l.) nahmen erfolgreich am Kölner Triathlon Wochenende teil. Bester von ihnen war Hardy Offizier, der Platz 9 belegte.
Der Saisonstart des 1. FC Köln ging schon einmal heftig in die Hose. Null Punkte nach drei Spielen und Platz 18 stehen in der Bundesliga zu Buche. Schlecht waren die Auftritte der Geißbockelf zwar nicht, doch die Chancenverwertung ist äußerst mangelhaft. Der Abgang von Torjäger Anthony Modeste konnte offensichtlich noch nicht kompensiert werden. Das sahen auch die Teilnehmer unserer Umfrage so, die sich schon so ihre Sorgen um den FC machen.
Gerald Steffen-Wahle: Sagen wir es mal so. Die Chance, in den ersten Spielen wäre groß gewesen. Ich befürchte Schlimmes. Die Doppelbelastung wird ein Problem. Ich halte viel von Trainer Peter Stöger, aber diesmal bin ich skeptisch. Der FC wird im unteren Drittel landen und lange im Abstiegskampf stecken bleiben. Aber sie werden den Klassenerhalt schaffen, weil Teams wie Augsburg, Stuttgart, Hannover, Frankfurt und Mainz schlechter sind.
Weiterlesen: Umfrage Was trauen Sie dem 1. FC Köln in dieser Saison 2017/18 zu?
Seit 1993 werden die „World Dwarf Games” alle vier Jahre ausgerichtet. Bei der siebten Auflage dieser Spiele für kleinwüchsige Menschen nahm vor wenigen Wochen in Kanada auch erstmals eine aus 16 Teilnehmern bestehende deutsche Mannschaft teil. Mit großem Erfolg. Denn die 16 Athleten holten 22 Medaillen. Besonders erfolgreich schnitt der Brühler Furkan Altun ab, der drei Gold- und zwei Bronzemedaillen gewann. Der Brühler Bilderbogen hat ihn besucht.
Furkan Altun strahlt immer noch über das ganze Gesicht, wenn er an die siebten World Dwarf Games im kanadischen Guelph vor den Toren Torontos zurückdenkt. Anfang August ist er nach Kanada gereist, um sich seinen großen Traum zu erfüllen. „Einmal den Adler auf der Brust tragen und für Deutschland bei internationalen Spielen dabei sein, das war eines meiner großen Ziele”, sagt der 26-Jährige, der in mehreren grundverschiedenen Sportarten zu den Besten zählte.
Seit sechs Jahren arbeitet Patrick Blümel im Max Ernst Museum Brühl des LVR. Der 37-jährige gebürtige Duisburger studierte Kunstgeschichte in Bonn mit Schwerpunkt auf moderner und zeitgenössischer Kunst. Seit Anfang 2017 hat er eine Vollzeitstelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „MIRÓ – Welt der Monster”, die noch bis 28. Januar 2018 zu sehen ist, hat der Brühler Bilderbogen mit Patrick Blümel gesprochen.
BBB: Herr Blümel, im Max Ernst Museum folgt eine großartige Ausstellung auf die nächste. Wie haben Sie die letzten Jahre dort erlebt, wie bringen Sie sich in das Team ein?
Patrick Blümel: Ich war von Anfang an kuratorisch an den Ausstellungen beteiligt und habe neue Aspekte ins Team einbringen können, wie etwa die digitale Erweiterung unseres Angebots. Zur Ausstellung „M.C. Escher“ haben wir das Konzept „Escher 2.0“ ins Leben gerufen, das den Einfluss des Grafikers auf die digitale Unterhaltungsszene herausstellte. Besucher konnten etwa in drei von uns entwickelten Virtual-Reality-Anwendungen Prinzipien der optischen Täuschung in virtueller 360°-Umgebung erleben. Das Thema Virtual Reality war jüngst auf der Gamescom in Köln allgegenwärtig. Es ist eine besondere Herausforderung und Motivation, solche Projekte zu realisieren, die am Puls der Zeit sind.
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