Eichhörnchen gehören sicherlich zu den putzigsten Tieren, die einem in unseren Wäldern immer wieder begegnen. Nicht nur Kinder folgen gebannt dem Treiben der Nagetiere mit dem buschigen Schwanz, wenn diese in ihrer unnachahmlichen Art die Bäume rauf- und runterflitzen. Was aber sicherlich den meisten Brühlern unbekannt sein dürfte, ist die Tatsache, dass es in unserer Stadt auch eine Auffangstation für verletzte oder verwaiste Eichhörnchen gibt. Geleitet wird sie von Donatella Jenner. Wir haben uns mit ihr unterhalten.
„Wir müssen uns verändern”
In Vochem tut sich was. Trotz der Großbaustelle am Thüringer Platz veranstaltet die Bürgergemeinschaft (BG) Vochem auch in diesem Jahr wieder am 14./15. September den traditionellen Jahrmarkt. Wir haben uns mit drei Vorstandsmitgliedern der BG Vochem über die tollen Veranstaltungen und die Perspektiven Vochems unterhalten und mit dem 1. Vorsitzenden Karl Matheis, dem 2. Vorsitzenden Stefan Henseler und der Geschäftsführerin Franziska Matheis gesprochen.
BBB: Die BG Vochem veranstaltet am 14. und 15. September den traditionellen Jahrmarkt. Was für ein Programm erwartet die Besucher?
Karl Matheis: Wir haben uns einiges ausgedacht und wollen mit der Zeit gehen, moderner werden. Aus der Kirmes von früher ist nun ein Jahrmarkt mit vielfältigem Programm geworden. In diesem Jahr findet der Jahrmarkt nach dem Umbau des Thüringer Platzes auf dem Schulhof der Katholischen Grundschule in Vochem statt.
(tg) Hannelore Zilken wurde 1948 in Brühl geboren und lebte auch einige Zeit in Brühl-Heide. Heute ist sie verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Liblar. Die gelernte Krankenschwester arbeitete einige Jahre im Brühler Marienhospital, weil sie gerne mit Menschen zu tun hat. Auch ihre Theaterleidenschaft war schon sehr frühzeitig ausgeprägt. Neben ihrer Ausbildung zur Krankenschwester absolvierte sie daher auch eine zur Theaterpädagogin. 1981 wurde sie Mitglied des Kleinen Theater Brühl (KTB). Sie spielte in zahlreichen Produktionen des KTB mit, ist aber auch bis heute etwa in dem vom Brühler Theater Team aufgeführten Stück „Schule der Amazonen“ immer wieder einmal zu sehen.
Liebe Leser,
endlich hat sich der Sommer in diesem Jahr gezeigt und Brühl in die Stadt verwandelt, die wir dann alle so lieben.
Reges Treiben in den zahlreichen Geschäften und in der Außengastronomie der vielen Brühler Cafés und Restaurants. Bei strahlendem Sonnenschein hat Brühl fast schon ein mediterranes Flair. Viele Brühler Einzelhändler haben jetzt auch die Hoffnung, noch etwas vom alterwürdigen „Sommerschlussverkauf“, heute „Sale“ genannt, zu profitieren. Für den textilen Einzelhandel waren die letzten Monate nämlich gelinde gesagt eine Katastrophe. Ein sehr später Wintereinbruch, fast kein Frühling und jetzt ein verspäteter Sommeranfang kurz vor Beginn der Sommerferien. So sind die Regale bis heute immer noch voll geblieben, und die Brühler Kundschaft kann sich jetzt über stark reduzierte Sommerware freuen. Wer also kurz vor seinem wohlverdienten Jahresurlaub steht, sollte sich einmal im Brühler Einzelhandel nach passenden Urlaubsaccessoires und Badebekleidung umsehen. Inspirationen hierfür finden Sie in den Anzeigen in dieser Ausgabe.
Neues Jahr, neues Glück. Der 1. FC Köln unternimmt einen neuen Anlauf, um die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen. Mit neuem Trainer und neuem Sportdirektor wollen die „Geißböcke” das große Ziel erreichen. Ein realistisches Ziel?
Doris Müller, Michelle Zimmermann, Annalena Maciejek und Alina Beil:
Der FC landet im Mittelfeld, weil die Spieler nicht mehr so gut sind. Toll ist, das im Stadion immer eine Superstimmung ist. Vielleicht könnte das auch dazu führen, dass die Mannschaft dadurch beflügelt wird und doch um den Aufstieg mitspielt. Wir sind gespannt.
27 Jahre Open Air Kino in Brühl, damit zählt ZOOM mit zu den Vorreitern der Open Air Kinos in Deutschland. Seit über 20 Jahren hat das ZOOM Open Air mit dem historischen Innenhof des Brühler Rathauses einen festen Standplatz. Jahr für Jahr freuen sich tausende Besucherinnen und Besucher auf die Freiluft-Filmveranstaltungen.
In diesem Jahr gibt es in der Zeit vom 1. bis zum 17. August insgesamt neun Filmnächte mit 1.004 Minuten Film. Und in diesem Sommer hat der klassische alte Filmprojektor ausgedient. Erstmals werden alle Filme von einem Digitalprojektor auf die große Leinwand gebracht. Neu ist auch, dass ZOOM diesmal auf das Zeigen von Kurzfilmen vor dem Hauptfilm verzichtet. Dagegen wird wie immer auch für das leibliche Wohl gesorgt sein, teilweise sind Speisen und Getränke auch auf den jeweiligen Film abgestimmt. Und auch die informativen Einführungen von Thorsten Kleinschmidt zu jedem Streifen bleiben fester Bestandteil des Open Airs.
Weiterlesen: 27. ZOOM Open Air - Die schönsten Nächte des Jahres
„Tausende Kilometer unterwegs”
Kürzlich hat der Brühler Arzt Dr. Karl Herbert Oleszowsky seinen zweiten Bildband vorgestellt. Das neue Buch illustriert in reichhaltiger Form die „Burgen und Schlösser der ehemaligen preußischen Rheinprovinz – Damals und Heute“.
Viele von ihnen liegen auf dem Gebiet des heutigen Erftkreises. Es sind 120 alte Lithografien aus der Zeit von 1857 bis 1883, hergestellt von Alexander Duncker. Dieser war Königlicher Hofbuchhändler in Berlin. Diesen Lithografien wurden 120 aktuelle Fotos gegenübergestellt. Der Brühler Bilderbogen hat mit Dr. Oleszowsky gesprochen. Der Autor ist Jahrgang 1935, pensionierter Mediziner und Heimatkundler.
(BM) Wer Markus Jouaux danach fragt, „wie alles begann“, der sieht zunächst einmal ein Leuchten über seine Augen huschen, und dann geht es zurück in die 80´er. „Eternity“ so Jouaux hieß die Band - genauer eine Jazz-Combo – noch zur Zeit von Lee Chegwidden, in der er neben der BigBand seine ersten Erfahrungen auf der Bühne sammelte. „Allerdings haben wir wohl mehr Zeit mit der Namenssuche verbracht als mit Proben“, und über einen Auftritt auf einer Geburtstagsparty kam das Ganze auch nicht hinweg.
Weiterlesen: Friday on my mind - Brühler Band auf Nordseetour
(tg) Die gebürtige Kölnerin Dr. Jutta Becher studierte in der Domstadt Pädagogik, Germanistik, Geschichte, Psychologie und Soziologie. Sie promovierte zum Thema „Kindermädchen als Bezugspersonen für Kinder in bürgerlichen Familien des Zweiten Deutschen Kaiserreiches (1871 bis 1918)“. 1994 erhielt sie den Hinweis, dass sich in Brühl ein Museum für Alltagsgeschichte in Vorbereitung befindet. Sie lernte den damaligen Leiter Günter Krüger kennen und arbeitete dann ab 1994 mit ihm zusammen, neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Köln.
Liebe Leser,
gestatten Sie uns zum Beginn des Sommers eine Frage: Welche ist momentane Ihre Lieblingsbaustelle in Brühl? Der harte Winter hat bitter an unseren Straßen genagt und eigentlich weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Besonders Zweiradfahrer – ob mit Fahrrad, Roller oder Motorrad – konnten bereits in den paar warmen Frühlingstagen schon innige Bekanntschaft mit den Brühler Buckelpisten schließen. Das mit der Helmpflicht auf Fahrrädern macht tatsächlich Sinn. Gerade in den Nebenstraßen unserer Stadt gibt es Schlaglöcher, in denen sich schon Katzen verstecken können. Leider konnte unser Redaktionsteam nicht herausfinden, ob es in Brühl und der Region nach der höchst plausiblen Streusalz-Knappheit im Winter jetzt auch wohlmöglich der Teer knapp wird. Ein Indiz dafür bietet ja der Anblick von Baustellen auf unseren Autobahnen. Ja, auch wir wollen einmal den Blick über den Brühler Tellerrand wagen. Der Begriff Baustelle taugt dabei nur bedingt etwas, denn man sieht ja selten jemanden, der baut. Die Baustellen von heute, besonders auf Autobahnen, gleichen eher trostlosen DDR-Grenze-ähnlichen Absperrbezirken, in denen nur Aktivität der Natur, also das Wachsen von Unkraut, zu bewundern ist. Völlig rätselhaft dabei ist, warum schon einmal vorsorglich Jahre vor Baubeginn mehrere Kilometer Autobahn abgesperrt werden. Am besten noch zu Beginn der Ferienzeit.
Die ersten fünf Monate des Jahres waren wettermäßig eher mau. Statt Sonnenschein hatte der angebliche Wonnemonat Mai viel trübes Regenwetter und kalte Temperaturen zu bieten. Die Folgen davon konnten wir in diesen Tagen immer wieder im Fernsehen anschauen. In Sondersendungen wurde ausführlich über die Flutwellen berichtet, die vor allem Passau aber auch viele andere Städte in Bayern und Südostdeutschland trafen und für riesige Sachschäden sorgten.
Der Juni begann dagegen wettermäßig im Rheinland eher hoffnungsvoll. So langsam scheint der Sommer doch zu kommen und für die vielen Schlechtwettertage der ersten Monate zu entschädigen. Aber bleibt das auch so? Und müssen die Temperaturen überhaupt erst auf über 20 Grad ansteigen, damit in der Bevölkerung sommerliche Gefühle aufkommen? Wir haben uns in der Brühler Innenstadt einmal umgehört und die Leute nach ihrer Meinung gefragt.
Heike Fischer:
Ich finde das Wetter eigentlich gar nicht so schlecht. Es könnte sicher einen Tick wärmer sein und weniger regnen. Als Hundebesitzerin frage ich mich immer, ob der Regen quer kommt. Es gibt einen einfachen Trick, damit man sich nicht zu sehr über das Wetter aufregen muss. Einfach die Wetterprognose nicht mehr lesen. Meistens ist das Wetter dann doch besser als vorhergesagt. Für mich ist ein warmer Frühlingstag mit Temperaturen um die 24 Grad am schönsten. Das ist mit Sicherheit besser als drückend schwüle Hitze und heftige Gewitter.
Weiterlesen: Umfrage Wann wird es bei Ihnen richtig Sommer, wann fühlen Sie sich wohl?
„Metalldetektoren gegen Baguette-Krümel“
Es ist nach der Oscar-Verleihung wahrscheinlich das renommiertes Kinoereignis auf der Welt. Wenn in Cannes die berühmten Filmfestspiele stattfinden und am Ende die begehrte „Goldene Palme“ verliehen wird, versammeln sich die Stars des internationalen Kinos an der Côte d’Azur. In diesem Jahr war auch Thorsten Kleinschmidt mit von der Partie. Der freischaffende Brühler Filmemacher, der auch Mitglied im ZOOM-Vorstand ist, war in offizieller Mission unterwegs. Er gehörte der dreiköpfigen Jury an, die im Rahmen der Reihe „Quinzaine des Réalisateurs“ den „Art Cinema Award“ zu vergeben hatte. Dieser bedeutende Preis wird vom internationalen Verband der Arthouse-Kinos (CICAE) verliehen. Er zeichnet Filme aus, denen die Betreiber von Programmkinos zutrauen, ein breites Publikum zu finden und auch kommerziell erfolgreich zu sein. Über seine Juryarbeit und persönlichen Eindrücke aus Cannes haben wir uns mit Thorsten Kleinschmidt unterhalten.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Thorsten Kleinschmidt, ZOOM-Vorstand
„Der Spaß steht im Vordergrund”
In diesem Jahr findet das Freizeitfußballturnier der Brühler Bolzbrüder bereits zum 21. Mal statt. Am Samstag, den 15. Juni, öffnet die Sportanlage am Brühler Schlossparkstadion zur Austragung eines der größten Freizeitfußballturniere der Region. Im Herzen Brühls tragen die Bolzbrüder ab 10 Uhr ihren Cup aus. Ein gelungener Rahmen mit ausgezeichneten Besucherbedingungen für das beliebte Kleinfeldturnier. Rund 500 Aktive und Gäste werden auch in diesem Jahr erwartet, wenn die Mannschaften im Kampf um den begehrten Wanderpokal antreten.
Weiterlesen: Fünf Fragen an: Malte Sickert von den Brühler Bolzbrüdern
(tg) Bernd Weber-Aderhold wurde 1951 im badischen Boxberg geboren. Nach dem Abitur studierte er in Heidelberg. Beeinflusst auch durch die Ostpolitik Willy Brandts stand die russische Sprache im Mittelpunkt seiner Studien. Seit 1979 arbeitet er als Übersetzer für russisch im Bundessprachenamt in Hürth. Er ist verheiratet mit seiner Frau Ulrike und Vater zweier inzwischen erwachsener Kinder, eines Sohnes und einer Tochter. Seit 1985 lebt er in Brühl-West.
Liebe Leser,
wünschen Sie sich auch, irgendwann in der Bayrischen Politik hauptberuflich tätig zu sein? Besonders, wenn Sie schon immer über einen christlich-sozialen Hintergrund und gleichzeitig großen Familienanhang verfügen. Selbst wenn es jetzt reumütige Zurückzahlungen von Ehefrauen- und Verwandten-Gehältern gibt, so scheint eines doch klar: Es gibt auch in unserem Land immer wieder Staatsbedienstete, die gern mit Selbtbedienungsmentalität durch das Berufsleben schreiten. Ganz klar, so schlimm wie in Italien oder Afghanistan ist es bei uns nicht, aber haben Sie nicht auch langsam von derartigen Argumenten genug? Unser Alltag zeigt gegenwärtig, dass auch ein deutscher Topmanager als Präsident eines der besten europäischen Fußballclubs nicht unbedingt zurücktreten muss, auch wenn er mit einer 5-Millionen-Kaution nur knapp einer Untersuchungshaft als Steuersünder entronnen ist. Ja, das liebe Geld und die bösen Steuern, die unseren Staat am Leben erhalten.
Spät ist der Frühling gekommen, aber jetzt ist er ja da. Es macht wieder Spaß, seine Freizeitaktivitäten bei angenehmen Temperaturen ins Freie zu verlegen. Der eine oder andere hat sicher auch den großen Frühjahrsputz schon hinter sich und sein Heim auf Vordermann gebracht. Dann fühlt man sich doch gleich viel wohler. Wo müsste eigentlich in Brühl noch ein wenig Hand angelegt werden, wo ist es jetzt schon besonders schön? Wir haben uns in der Innenstadt umgehört.
Anke Blansch mit den Söhnen Timo und Luis:
Wir mögen die Fußgängerzone in der Innenstadt. Besonders schön ist auch der Kinderspielplatz am Heider Bergsee. Auch auf der Maiglerwiese gibt es einen schönen. Etwas getan werden müsste auf dem Gelände um die neue BTV-Halle. Die könnte sicherlich noch schöner gestaltet werden. Da fehlt zum Beispiel ein Kinderspielplatz.
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